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Manchmal ist es ein Trauerspiel! Ohne Hirn und Verstand gehen mitunter Menschen völlig aggresiv mit Wasservögeln wie den Schwänen und Gänsen am Blauen Wunder um.

 

Manchmal ist es ein Trauerspiel! Ohne Hirn und Verstand gehen mitunter Menschen völlig aggresiv mit den Schwänen und Gänsen am Blauen Wunder um. Die Tiere werden gejagt und aufgescheucht. Aber auch getreten, wenn sie sich unterhalb der Brücke ausruhen. Auch Hunde jagen die Schwäne und Gänse, was schon viele male beobachtet wurde. Doch die Gefahr geht weiter. Unmittelbar am Elbufer führt ein Radweg vorbei. Einige Rennfahrer wollen scheinbar Rekorde brechen und heizen regelrecht unterhalb des Schillergartens vorbei. Und das ohne Rücksicht auf die Tiere!

© MeiDresden.de/Mike Schiller© MeiDresden.de/Mike Schiller

Mehrere male kommt Dresdnes bekannte "Schwannenmutter" vorbei und schaut nach den Tieren. Wie sie uns berichtete verhalten sich einige Menschen sehr aggresiv gegen Schwäne und Gänsen. Sie werden gestört, wenn sie sich am Ufer oder am Land ausruhen. Oft kommen Hunde ohne Leine vorbei und dann werden die Tiere gejagt. Wie die "Schwanenmutter Petra" berichtet, wird sie auch häufig beleidigt, wenn sie etwas gegenüber den Tierhaltern oder den Störenfrieden sagt. 

Dunkle Wolken über dem Blauen Wunder - Sind die Schwäne und Gänse gefährdet?

Am Samstag erst, wurde beobachtet, wie ein älterer Herr mit seinem Hund zielstrebig auf mehrere Gänse zusteuerte. Der zum Glück angeleinte Vierbeiner versuchte zu jagen. Darauf hingewiesen wurde der Mann sehr beleidigend gegenüber der "Schwanenmamma". Sie berichtete, dass sie schon so einiges erlebt habe. Doch auch die vielen Radfahrer sind eine Gefahr für die Enten und Schwäne. Zum Ausruhen liegen Sie auch mal in der Nähe oder auch mal auf dem"Radweg".

Menschen reagieren aggresiv, sobald man etwas sagt. Das haben wir und die "Schwannenmutter" wieder am Samstag erlebt. Ein Junge scheuchte die Vögel auf. Nach dem Hinweis reagierte die Mutter des Kinder sehr gereizt. Seit einiger Zeit wurden Schilder an Masten und Laternen angebracht um auf die Situation hinzuweisen.

Unser Post auf Facebook lies die Leser von MeiDresden.de nicht in Ruhe. "Unser Aufruf" war wieder einmal ein Wachrütteln auf die Probleme vor Ort. Unter anderen forderte eine Leserun Bremsschwellen hin, alle 50 Meter, Blitzer hin für Fahrradfahrer...und Kamera.

Wie nun die Landeshauptstadt Dresden auf Nachfage mitteilte, arbeit "man an der Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. In diesem Zuge wurde erkannt, dass es am Elberad- und -wanderweg an einigen Problemstellen Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern gibt". Der Bereich unter dem Blauen Wunder gehört dazu, ist aber kein Unfallschwerpunkt. In nächster Zeit sollen Markierungen aufgebracht werden, die auf die Konflikte zwischen Radfahrer und Fußgänger hinweisen und gegenseitige Rücksicht einfordern. Auch der Gemeindlichen Vollzugsdienst wird, sofern es die personellen Ressourcen zulassen, Komntrollen durchführen und bei Bedarf einschreiten.

Sind das die einzigen Probleme am Blauen Wunder?

Nein, sind es nicht. Doch das ist eine andere Geschichte ...