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MeiDresden.de  09.04.2017  16:30 Uhr - Im Dresdner Standesamt herrscht, trotz Notbetrieb und strengen Vorgaben für Eheschließungen, rege Tätigkeit. Die Eheschließungen werden derzeit nur unter Anwesenheit des Brautpaares und gegebenenfalls eines notwendigen Dolmetschers durchgeführt. Gäste sind nicht erlaubt. Das Brautpaar kann jedoch entscheiden, wie die Ausgestaltung der Eheschließung erfolgen soll. Diese kann nur den rein formellen Trauakt beinhalten, aber auch eine Trauansprache mit musikalischer Umrahmung – allerdings keine Live-Musik.

In der Zeit vom 19. März bis einschließlich 8. April gab es insgesamt 98 Eheschließungen in der Villa Weigang, dem Hauptsitz des Standesamtes. Ab Ostern werden neben der Villa Weigang auch in einigen Außenobjekten Trauungen stattfinden.

Heitraten im Notbetrieb

„Allein am Ostersonnabend wird es insgesamt 13 Trauungen geben – in der Villa Weigang, im Schloss Schönfeld und im Kulturrathaus“, so der Erste Bürgermeister Detlef Sittel, der den Brautpaaren trotz aller Einschränkungen einen wunderschönen Hochzeitstag wünscht und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standesamtes für ihr Engagement dankt.
 

Auch in der Folgewoche werden sich von Mittwoch, 15. April, bis Sonnabend, 18. April, mehrere Brautpaare in Dresden das Ja-Wort geben. Und zwar am Mittwoch, Donnerstag und Freitag in der Villa Weigang, wobei von 28 möglichen Terminen aktuell 24 Termine vergeben sind. Am Sonnabend sind insgesamt zwölf Trauungen in der Villa Weigang und im Kulturrathaus geplant. Noch sind einige Termine frei.

Heitraten im Notbetrieb

Insgesamt wurden bisher 46 Eheschließungstermine umgebucht. Bei sechs davon wurden die Termine vorverlegt. Hauptgrund der Umbuchungen waren Schließungen der drei städtischen Museen und damit der notwendigen Verteilung der Eheschließungen. Unabhängig davon gab es bisher 38 Absagen durch die Brautpaare für bereits gebuchte Trauungen. Um die Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Ereignisse und deren Auswirkung auf die standesamtliche Arbeit zu informieren, wird der Internetauftritt des Standesamtes regelmäßig angepasst. Außerdem konnten im Standesamt, das als Abteilung zum Bürgeramt gehört, vom 19. März bis 7. April insgesamt 370 Erstbeurkundungen von Neugeborenen vorgenommen werden.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden