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(djd). Eine internationale Umfrage mit 2.750 Teilnehmern in Europa, den USA, Kanada und Australien fördert Besonderheiten beim Wasserverbrauch in Deutschland zutage.

(djd). Zu viel, zu spät, am liebsten Sprudel: Eine internationale Umfrage mit 2.750 Teilnehmern in Europa, den USA, Kanada und Australien fördert Besonderheiten beim Wasserverbrauch in Deutschland zutage. So trinken etwa 39 Prozent der Befragten hierzulande erst, wenn sie tatsächlich Durst empfinden. Spanier und Italiener zum Beispiel greifen viel früher zur Wasserflasche. Schließlich ist Durst ein Warnsignal des Körpers, bereits bei einem Flüssigkeitsmangel von zwei Prozent kann es zu Einbußen von Leistung, Konzentration und Reaktionsvermögen kommen. Das passiert besonders leicht bei Menschen, die weniger als die empfohlene Flüssigkeitsmenge von anderthalb Litern pro Tag zu sich nehmen.

Das Wasser aus dem Hahn zählt zu den am besten und strengsten kontrollierten Lebensmitteln Deutschlands. Foto: djd/CulliganDas Wasser aus dem Hahn zählt zu den am besten und strengsten kontrollierten Lebensmitteln Deutschlands. Foto: djd/Culligan

Stilles Wasser ist nur am Morgen gefragt

Lediglich direkt nach dem Aufwachen greifen die Menschen in Deutschland am liebsten zu stillem Wasser mit Zimmertemperatur, sonst wird ganz klar die sprudelnde Alternative bevorzugt. Zu diesen Ergebnissen kommt die internationale Studie von Culligan, einem Anbieter von leitungsgebundenen Wasserlösungen sowie Gallonen für Büros, Industrie, öffentliche Gebäude und Schulen. So entscheiden sich hierzulande vier von zehn Personen für Wasser zum Essen, das mit Kohlensäure versetzt ist. Ganz anders das Bild bei den europäischen Nachbarn: Nur fünf Prozent der Spanier, acht Prozent der Briten und zehn Prozent der Franzosen mögen es beim Essen ebenfalls sprudelig.

Einwegflasche statt Wasserhahn

Mit 59 Prozent greift die Mehrheit in Deutschland zu Hause mit Vorliebe zu Einweg-Plastikflaschen, unterwegs sind es sogar zwei Drittel. Übertroffen wird dies noch von Italien (66 Prozent), den USA (67 Prozent) und Spanien (68 Prozent). Leitungswasser trinken nur 36 Prozent der Deutschen, um Plastikflaschen zu vermeiden. Dabei zählt das Trinkwasser aus den öffentlichen Netzen zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Tischwasserfilter etwa von ZeroWater bereiten es weiter auf und mit leitungsgebundenen Lösungen wie von Culligan lässt sich das Wasser wahlweise mit oder ohne Sprudel, gekühlt oder raumtemperiert genießen. Zum Vergleich: In Österreich geben 68 Prozent der Befragten an, das Nass aus dem Hahn zu trinken.

Stilles Wasser ist nur am Morgen gefragt. Ansonsten bevorzugen die in Deutschland Befragten die sprudelige Variante. Foto: djd/CulliganStilles Wasser ist nur am Morgen gefragt. Ansonsten bevorzugen die in Deutschland Befragten die sprudelige Variante. Foto: djd/Culligan

Sparmöglichkeiten werden nicht konsequent genutzt

Ein weiteres Ergebnis der Befragungen: Nur jeder Fünfte in Deutschland (22 Prozent) versucht beim Putzen oder im Garten Wasser zu sparen. Während des Zähneputzens oder Rasierens drehen immerhin drei von vier Menschen das Wasser ab – knapp ein Viertel lässt es aber einfach weiterlaufen. Toiletten mit reduziertem Verbrauch etwa befinden sich nur in 39 Prozent der Haushalte. In Italien verfügen bereits 71 Prozent der Befragten über diese ressourcenschonende Technik.