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Dresden. Der Bereich Rudolf-Renner-Straße bis Julius-Vahlteich-Straße soll neugestaltet werden. Dazu findet ein Bürgerdialog statt.

Dresden. Das Amt für Stadtplanung und Mobilität möchte den dritten Bauabschnitt der Kesselsdorfer Straße – zwischen Rudolf-Renner-Straße und Julius-Vahlteich-Straße – neugestalten. Dazu findet am Montag, 4. Juli 2022, 17.30 bis 19.30 Uhr, ein Bürgerdialog in der Hoffnungskirche, Clara-Zetkin-Straße 30, statt. Derzeit arbeiten die Stadtverwaltung Dresden und beteiligte Planungsbüros an der Vorplanung. In diesem Rahmen werden verschiedene Varianten der Straßenraumgestaltung ausgearbeitet, auf Realisierbarkeit geprüft und miteinander verglichen. Beim Bürgerdialog stellen das Amt für Stadtplanung und Mobilität sowie die Planungsbüros wesentliche Schritte der Vorplanung vor. Der Fokus der Veranstaltung liegt dabei auf den ausgearbeiteten Varianten zur Gestaltung des Straßenabschnittes.

Foto: Archiv © MeiDresden.deFoto: Archiv © MeiDresden.de

Bürger sind eingeladen, die vorgestellten Varianten zu diskutieren sowie ihre Meinungen, Wünsche und Hinweise für die Neugestaltung einzubringen. Zentrale Fragen sind: Welche möglichen Ausbauvarianten für den dritten Abschnitt der Kesselsdorfer Straße gibt es? Welche Wünsche und Anregungen haben die Teilnehmenden für die Neugestaltung? Wo sehen sie Herausforderungen? Die Rückmeldungen fließen in die weitere Vorplanung ein. Sie bilden die Grundlage für den Stadtratsbeschluss und die anschließende Neugestaltung.
Der Besuch der Veranstaltung ist ohne Anmeldung möglich. Da die Teilnehmerzahl durch die Raumgröße begrenzt ist, besteht die Möglichkeit sich bis Donnerstag, 30. Juni 2022, per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anzumelden und eine Teilnahme zu sichern.

Warum soll die Kesselsdorfer Straße neugestaltet werden?
Der aktuelle Zustand der Straßenbahngleise erfordert eine umfassende Sanierung. Zudem ist die Strecke nicht für die neuen 2,65 Meter breiten Straßenbahnwagen geeignet. Mit zwei Straßenbahnlinien und täglich etwa 20.000 Fahrgästen gehört der westliche Teil der Kesselsdorfer Straße zu den stark befahrenen Abschnitten im Dresdner Straßenbahnnetz. Neben der Bedeutung für den Öffentlichen Nahverkehr erfüllt die Kesselsdorfer Straße als Ortsteilzentrum eine wichtige Funktion für die fußläufige Versorgung der angrenzenden Stadtteile. Die Gehwege sowie Flächen vor den Läden bieten jedoch nur wenig Aufenthaltsqualität. Als wichtige Radverbindung zwischen den Stadtteilen verfügt die Kesselsdorfer Straße zudem aktuell über keine passenden und sicheren Radverkehrsanlagen.

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Hintergrund
Die Landeshauptstadt Dresden, die Dresdner Verkehrsbetriebe AG, die DREWAG Netz GmbH und die Stadtentwässerung Dresden GmbH gestalteten bis Ende 2019 den ersten Bauabschnitt der Kesselsdorfer Straße neu. Ergebnis und Meilenstein ist die neue Zentralhaltestelle zwischen Tharandter Straße und Gröbelstraße. Teile der angrenzenden Tharandter, Löbtauer, Freiberger und Gröbelstraße wurden im Zuge dieser Baumaßnahme umgebaut und verkehrlich angepasst.
Für den Umbau des zweiten Abschnittes der Kesselsdorfer Straße zwischen Reisewitzer Straße und Rudolf-Renner-Straße ist die Vorplanung mit Stadtratsbeschluss im Jahr 2018 abgeschlossen. Aktuell läuft das Vergabeverfahren zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Für diesen Abschnitt fand 2019 eine Bürgerwerkstatt statt, an der etwa 60 Dresdnerinnen und Dresdner teilnahmen.

Weitere Informationen: www.dresden.de/kesselsdorfer

Quelle: Landeshauptstadt Dresden