Berlin/Dresden. Wie die Deutsche Bahn am Samstag in einer Pressemeldung bekannt gab, wurde der GDL ein Neues verbessertes Angebot im Tarifkonflikt vorgelegt.
Berlin/Dresden. Wie die Deutsche Bahn am Samstag in einer Pressemeldung bekannt gab, wurde der GDL ein Neues verbessertes Angebot im Tarifkonflikt vorgelegt. Ziel des Konzerns ist es, im Interesse der Kund:innen zu einer schnellen Einigung zu kommen. Das neue Angebot der DB sieht neben der geforderten Lohnerhöhung von 3,2 % und der Corona-Prämie für 2021 auch eine zusätzliche Entgeltkomponente an. Weiterhin erklärt sich der Konzern außerdem bereit, den Anwendungsbereich der GDL Tarifregelungen in den heutigen GDL Mehrheitsbetrieben zu überprüfen. Überdies sagt die DB zu, bis Ende 2020 erworbene Anwartschaften aus dem früheren Altersvorsorge-System uneingeschränkt zu erhalten. Das Unternehmen erwartet jetzt, dass die Gewerkschaft umgehend in Verhandlungen eintritt.
DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Ein Tarifabschluss mit der GDL ist überfällig. Wir haben bereits in den vergangenen Wochen alles darangesetzt, diesen Tarifkonflikt schnellstmöglich zu lösen. Deutschland braucht einen verlässlichen Schienenverkehr. Und unsere Mitarbeitenden brauchen sichere Perspektiven. Daher fordern wir die GDL auf, jetzt in den Verhandlungsmodus zu wechseln und schnell zu einem Ergebnis zu kommen. Es liegen tragfähige Lösungen auf dem Tisch.“
Mit dem neuen Angebot bewegt sich das Unternehmen einen weiteren, großen Schritt auf die GDL zu. Das Angebot enthält auch die geforderte Lohnerhöhung von 3,2 Prozent in zwei Schritten bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Zum 1. Januar 2022 sollen die Löhne um 1,5 Prozent, zum 1. März 2023 um weitere 1,7 Prozent steigen. Außerdem soll noch in diesem Jahr eine Corona-Prämie gezahlt werden. Diese beträgt je nach Lohngruppe 600 bzw. 400 Euro. Teil des Angebots ist darüber hinaus eine betriebliche Altersvorsorge auf Spitzenniveau in der Branche.
Quelle: Deutsche Bahn