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Ganze 774 Gramm – so viel Senf hat jede und jeder Deutsche im Durchschnitt 2022 gegessen. Aber was steckt drin im Senf – also außer Senfkörnern?

 

Ganze 774 Gramm – so viel Senf hat jede und jeder Deutsche im Durchschnitt 2022 gegessen. Aber was steckt drin im Senf – also außer Senfkörnern? Das wollte Öko Test genau wissen und hat deswegen 23 mittelscharfe Senfe ins Labor geschickt. Im Test waren 23 mittelscharfe Senfe, darunter acht Bio-Produkte. Zwei der Produkte wurden mit  "sehr gute" bewertet. Senf  gibt es bereits für 45 Cent pro 250 Gramm. In der Kritik der Funde steht Bisphenol F und der Unkrautvernichter Glyphosat.  Erfreulich ist, dass in keinem der Bio-Senfe das Labor Glyphosat gefunden hat. . Einige der Bio-Senfsaaten stammen zudem, im Gegensatz zu den konventionellen, aus Deutschland.

Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Acht Produkte schneiden mit "sehr gut" ab, darunter auch zwei günstige Eigenmarken. "K- Classic Delikatess Senf Mittelscharf" und Löwensenf Bio Mittelscharf mild erhielten unter anderem die Bestnote.

Und: Nur ein einziges Produkt fällt durch: der Alnatura Mittelscharfer Senf. Das von uns beaufragte Labor hat darin sowohl Bisphenol F als auch Erucasäure in aus unserer Sicht erhöhter Konzentration nachgewiesen. Unser Urteil: "mangelhaft". Der "Bautz'ner Senf Mittelscharf" erhielt im Gesamturteil nur ein "ausreichend". Es wurden Spuren von Bisphenol F gefunden. Die Erucasäure ist erhöht.

Weitere Information: https://www.oekotest.de/essen-trinken/Senf-im-Test-Alnatura-Senf-ist-Testschlusslicht-_14568_1.html

Quelle: Öko Test