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Dresden/Pillnitz. Wie die Kamelie nach Pillnitz kam ist so recht nicht bekannt. Laut einer Legende soll es ein schwedischer Botaniker gewesen sein.

Die Legende besagt, dass es wohl ein schwedische Botaniker Namens Karl Peter Thunberg gewesen ist, der vier Kamelienpflanzen von seiner Japanreise 1779 mitbrachte. Eine davon soll diese jene in Pillnitz sein. Doch es scheint nur eine Legende zu sein. Sicher ist jedoch, dass 1801 die Kamelie durch den Hofgärtner Terscheck an ihrem heutigen Standort ausgepflanzt wurde. Mittlerweile ist die Kamelie 8,94 Meter hoch und hat einen Kronendurchmesser von fast 12 Metern. Die Blütezeit ist von Mitte Februar bis April. In der kalten Jahreszeit wird die Kamelie seit 1992 durch ein neues fahrbares Schutzhaus geschützt. Es regelt unter anderem Temperatur, Belüftung und die Luftfeuchte. Wenn es wärmer wird, wird das Kamelienhaus neben die Pflanze gerollt.

 

Entdecke Dresden - Die Sagenumwogene Pillnitzer Kamelie  Foto: Schlösserland SachsenEntdecke Dresden - Die Sagenumwogene Pillnitzer Kamelie Foto: Schlösserland Sachsen

Wenn das Kamelienhaus unter diesen Umständen dieses Jahr geöffnet werden sollte, dann wahrscheinlich frühestens im März. Das sagte Thomas Riedel -
Gartenmeister Schlosspark Pillnitz gegenüber MeiDresden.de

Weiter fügt er hinzu: "Beim Parkbesuch kann man die Kamelie auch durch die Fenster des Kamelienhaus sehen, bei starken Frost entdeckt man wunderschöne Eisblumen an den Scheiben des Hauses und die Kamelie bleibt dahinter versteckt. Ableger werden in der Alten Wache verkauft, die zur Zeit aber geschlossen ist. Im Gewächshaus warten die Ableger um verkauft zu werden.

Entdecke Dresden - Die Sagenumwogene Pillnitzer Kamelie  Foto: Frank LooseEntdecke Dresden - Die Sagenumwogene Pillnitzer Kamelie Foto: Frank Loose