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Ende 2021 waren in Sachsen rund 311 000 Pflegebedürftige zu versorgen. Nach einer Vorausberechnung  wird sich die Zahl bis 2035 vrsl. auf etwa 326 000 Personen und damit um fünf Prozent erhöhen.

 


Ende 2021 waren in Sachsen rund 311 000 Pflegebedürftige zu versorgen. Nach einer Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes1) wird sich diese Zahl bis 2035 voraussichtlich auf etwa 326 000 Personen und damit um fünf Prozent erhöhen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Pflegequoten nach Alter und Geschlecht, d. h. das Risiko, in einem bestimmten Alter pflegebedürftig zu sein, konstant bleiben. Vier von zehn der 2035 zu versorgenden Personen werden voraussichtlich von ambulanten Pflegediensten bzw. vollstationär in stationären Pflegeeinrichtungen betreut. Geht man davon aus, dass sich der Personalschlüssel, also das Verhältnis der in der Pflege beschäftigten Personen zur Anzahl der zu pflegenden Personen sowie die durchschnittliche Zahl der geleisteten Arbeitsstunden pro Woche nicht ändert, so werden 2035 etwa 80 000 Beschäftigte in den stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen Sachsens zur Versorgung der Pflegebedürftigen benötigt.

Symbolfoto PIxabaySymbolfoto PIxabay

Das sind etwa 5 000 Personen mehr als im Jahr 2021. Nicht in die Schätzungen für 2035 eingeflossen ist der Fakt, dass bereits 2021 die Zahl der beschäftigten Personen, die die Basis für die Berechnungen darstellt, sicher den tatsächlichen Pflegekräftebedarf nicht widerspiegelt.

Quelle: Statistisches Bundesamt