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Dresden. Streitfälle müssen nicht immer vor Gericht ausgetragen werden. Sie können auch außergerichtlich beigelegt werden, zum Beispiel in einer der Dresdner Schieds-stellen.

Streitfälle müssen nicht immer vor Gericht ausgetragen werden. Sie können auch außergerichtlich beigelegt werden, zum Beispiel in einer der Dresdner Schiedsstellen. Hier findet jeder wohnortnah eine unabhängige Stelle, die sachlich, unbürokratisch und zudem kostengünstig hilft, Streitigkeiten zu klären. Meist helfen Schiedsstellen erfolgreich. Die Schlichtungsverfahren beruhen überwiegend darauf, dass sich die Beteiligten freiwillig einigen. Gelingt eine Streitbeilegung, fällt es ihnen später häufig leichter, als Nachbarn, Geschäftspartner oder im täglichen Leben miteinander auszukommen. Gelingt die Konfliktlösung nicht, bleibt immer noch ein gerichtlicher Weg offen.

Landeshauptstadt sucht Friedensrichter und Protokollführer   Foto: Arek Socha/PixabayLandeshauptstadt sucht Friedensrichter und Protokollführer Foto: Arek Socha/Pixabay

Jede Schiedsstelle ist mit je einer Friedensrichterin bzw. einem Friedensrichter sowie mit einer Protokollführerin bzw. einem Protokollführer besetzt. Beide Personen arbeiten ehrenamtlich, sind durch den Stadtrat gewählt und in der Regel auf fünf Jahre tätig. Sie bieten monatliche Sprechstunden an und vereinbaren Termine.

Für die Zeit ab 1. Januar 2022 sucht die Landeshauptstadt Dresden nun ehrenamtliche Friedensrichter sowie Protokollführer. Interessierte Dresdnerinnen und Dresdner können sich bis zum 26. Februar 2021 schriftlich dafür bewerben. Die ausführlichen Ausschreibungen stehen im Amtsblatt-Nr. 4/2021 sowie im Internet.

Weitere Informationen stehen auf www.dresden.de/schiedsstellen
Dort erklärt auch ein Video, welche Aufgaben die potenziellen Friedensrichter erwarten. Außerdem erzählen Friedensrichter über ihre spannende wie abwechslungsreiche Tätigkeit.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden