Deutschland beherbergt über 6.000 Museen, die jährlich mehr als 110 Millionen Besucher und Besucherinnen anziehen. Doch welche Stadt sticht mit ihrer kulturellen Vielfalt besonders hervor? Bei einer aktuellen Analyse von Urlaubstracker wurden die kulturellen Angebote der 20 einwohnerstärksten Städte Deutschlands untersucht und Dresden zur Kulturmetropole 2024 ernannt. Die Studie berücksichtigt die Anzahl, Bewertungen und Preise von Museen, Theatern und Kinos sowie die Vielfalt der Konzertangebote.

Semperoper in Dresden ©MeiDresden.deSemperoper in Dresden ©MeiDresden.de

Dresden überzeugt mit Museen und Theatern
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden bietet mit 51 Museen eine der reichsten Sammlungen an Kunst und Geschichte in Deutschland. In Kombination mit der Theaterszene, die das größte Angebot und die besten Bewertungen umfasst, behauptet sich Dresden als Spitzenreiter im Kultur-Ranking. Bonn und Stuttgart folgen auf den Plätzen zwei und drei, während Duisburg aufgrund eines begrenzten Kulturangebots und hoher Preise für Kinotickets das Schlusslicht bildet.

Den günstigsten Museumseintritt zahlt man in Bremen
Dresden sichert sich den zweiten Platz bei der Anzahl der Museen, dicht gefolgt von Leipzig. Zwar hat Berlin mit 293 Museen hinsichtlich der Anzahl die meisten Kultureinrichtungen - dennoch gewinnt Dresden mit 10 Museen pro 100.000 Einwohnern das Rennen. Darauf folgen Bonn und Stuttgart mit rund 9 Museen pro 100.000 Einwohnern. Die Hansestadt Bremen bietet den günstigsten Eintritt mit einem Durchschnittspreis von lediglich 5,30 Euro. In der Kulturmetropole Dresden hingegen kann der Museumsbesuch mit 17,70 Euro fast dreimal so teuer werden. Duisburg, mit nur 14 Museen, bietet zwar weniger Auswahl, erhält aber mit einem Durchschnittsscore von 4,57 von 5 Sternen die besten Bewertungen. Frankfurt hingegen hat die niedrigste Bewertung mit 4,32 von 5 Sternen.

Hansestadt Bremen © Nicole Pankalla (Pixabay)Hansestadt Bremen © Nicole Pankalla (Pixabay)

Theater: Hohe Preise in Frankfurt, Stuttgart und Dresden
Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher zahlen in Frankfurt, Stuttgart und Dresden über 25 Euro pro Ticket. Duisburg bietet mit nur 9 Euro die günstigsten Theaterkarten. Wuppertal erhält die besten Bewertungen mit 4,7 von 5 Sternen, während Duisburg mit einer Bewertung von 4,43 Sternen und nur 15 Theatern das zweitniedrigste Angebot bietet. Hinsichtlich der Theaterdichte führt Hannover mit 11,3 Theatern pro 100.000 Einwohnern.

Duisburger Kinos doppelt so teuer wie Dresden und Bochum
Duisburg verlangt mit 15,80 Euro im Durchschnitt den höchsten Eintrittspreis für Kinos, während Dresden und Bochum mit 7,50 Euro im Durchschnitt die günstigsten Tickets anbieten. Wuppertal erhält die besten Kinobewertungen mit einem Durchschnitt von 4,6 Sternen. Duisburg belegt auch hier den letzten Platz mit einer Bewertung von 4,12 von 5 Sternen.

Hansestadt Hamburg ©Peter H (Pixabay)Hansestadt Hamburg ©Peter H (Pixabay)

Konzertangebot: Köln an der Spitze, Hamburg der Mittelpunkt von Heavy-Metal-Musik
Köln ist mit 1.057 geplanten Konzerten bis 2025 und einer Konzertdichte von 97 Konzerten pro 100.000 Einwohnern die Konzerthochburg Deutschlands. Duisburg weist die niedrigste Konzertdichte mit nur 12 Konzerten auf. In Berlin finden mit 591 Musikevents die meisten Rock- und Pop-Veranstaltungen statt, während Hamburg mit 148 Hard-&-Heavy-Konzerten als Mekka für Heavy-Metal-Fans gilt.

Stuttgart  ©Wolfgang Vogt (Pixabay)Stuttgart ©Wolfgang Vogt (Pixabay)

Alle Ergebnisse des Vergleichs finden Sie hier: https://www.urlaubstracker.de/news/deutschlands-kultur-metropole/

Quelle: Urlaubstracker.de