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Die Trampeltierstute Inka feiert am Freitag einen runden Geburtstag. Am 24. Februar 2003 erblickte sie als Tochter vom damaligen Hengst Alex und Stute Martha im Zoo Dresden das Licht der Welt.

Die Trampeltierstute Inka feiert am Freitag einen runden Geburtstag. Am 24. Februar 2003 erblickte sie als Tochter vom damaligen Hengst Alex und Stute Martha im Zoo Dresden das Licht der Welt. Inka wurde bereits selbst schon sechsmal Mutter und der 7. Nachwuchs steht kurz vor der Geburt. Der Geburtstermin wird auf Mitte/Ende März geschätzt.Um Inkas Geburtstag gebührend zu feiern, darf sich das Geburtstagskind über eine gesunde und leckere Überraschungstorte freuen.

Symbolfoto Archiv © MeiDresden.deSymbolfoto Archiv © MeiDresden.de

Aktuell leben in der Trampeltiergruppe: Hengst Samy, Stute Inka sowie Stute Madhuri mit Nachwuchs Edda (geboren 2022). Trampeltiere können in Menschenhand über 30 Jahre alt werden. Inkas Mutter Martha erreichte das stolze Alter von 34 Jahren. Außerdem sind Trampeltiere in Menschenhand alle domestiziert. Es gibt nur noch sehr wenige wilde Trampeltiere in den Wüstengebieten Chinas und der Mongolei. Ihre Zahl wird auf weniger als 1.000 Individuen geschätzt und sie werden von der IUCN als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.

 Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller Foto: © MeiDresden.de/Mike Schiller

Für die Besiedlung der trockenen Gebiete Zentralasiens haben Trampeltiere eine entscheidende Rolle gespielt. Sie wurden und werden auch heute noch als Lasten- und Reittiere genutzt, die sehr gut an die harschen Bedingungen des kontinentalen Klimas angepasst sind. Sie können bis zu 2 Wochen ohne Wasser auskommen und können in der Zeit bis zu 1/3 ihres Körpergewichtes verlieren. Sie können im Gegenzug innerhalb weniger Minuten bis zu 150 l Wasser trinken. Ihre Augen und Nasenlöcher sind mit langen Haaren versehen und können beispielsweise bei Sandstürmen vollständig geschlossen werden. Ein dickes Winterfell schützt vor den kalten Wintern und hält auch bei Temperaturen von -30°C warm. Im Frühjahr wird das Winterfell abgeworfen, so dass die Tiere auch mit hohen Temperaturen um die 30°C gut auskommen.

Quelle: Zoo Dresden