Logo von MeiDresden.de

Polizei-Pressemeldung 13.08.2019 11:07 Uhr - Es ist ein Szenario, was keiner erleben möchte. Amoklauf an einer Schule. Es fallen Schüsse. Zum Glück ist es nur eine Übung die im Bereich der 25. Oberschule an der Schandauer Straße/Pohlandstraße stattfindet. Das Gebiet ist durch Einsatzkräfte abgesperrt. Anwohner wurden bereits am Vortag über einhergehende Einschränkungen informiert.Für Anwohner und Passanten besteht keine Gefahr.



Die Übung findet im Bereich der 25. Oberschule an der Schandauer Straße/Pohlandstraße statt. Das Gebiet ist durch Einsatzkräfte abgesperrt. Die Übung dauert voraussichtlich bis zum Nachmittag an. In diesem Zeitraum kommt es auch zu Straßensperrungen im Umfeld des Pohlandplatzes. Der Verkehr wird umgeleitet. Der Verkehrswarndienst ist informiert. An der Übung beteiligen sich über 100 Einsatzkräfte der sächsischen Bereitschaftspolizei.

-Symbolfoto MeiDresden.de -

Szenario
Vom Sekretariat der Dresdner Oberschule an der Schandauer Straße/Pohlandstraße geht ein Notruf im Lagezentrum der Polizeidirektion Dresden ein: „Hilfe! Hilfe! Sie schießen um sich!“ Danach bricht der Kontakt ab. Diese Erstinformation erreicht die Einsatzkräfte der 12. Hundertschaft der 1. Bereitschaftspolizeiabteilung am Morgen in der Dienststelle. Sie sollen die Lage vor Ort prüfen, eventuell verletzten Personen helfen, Täter schnellstmöglich lokalisieren und durch koordiniertes Vorgehen handlungsunfähig machen und Unbeteiligte schützen. Es wird von einer lebensbedrohlichen Einsatzlage (lebEL) – einer Amoktat – ausgegangen.

Nun müssen sich die Einsatzkräfte mit ihrem Auftrag identifizieren und ihr taktisches Vorgehen überlegen und schnell umsetzen. Hauptziel der Übung ist, das gemeinsame Handeln aller zu trainieren und auftauchende Probleme schnell zu bewältigen. Die zu meisternden Aufgaben reichen dabei von neu einzurichtenden Kommunkationswegen oder auch Straßensperren, dem Mitführen geeigneter Einsatzmittel zur Bekämpfung der Gefahr, dem ständigen Sammeln, Bündeln und Weiterleiten von Informationen über die Versorgung von Verletzten bis hin zur Verhaftung des Täters.

Quelle: Polizei Dresden