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Dresden.Für eine Bodensanierung in der Hamburger Straße 46 im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt hat die Landesdirektion Sachsen Fördermittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro bewilligt.

Für eine Bodensanierung in der Hamburger Straße 46 im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt hat die Landesdirektion Sachsen Fördermittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro bewilligt. Das Geld geht an einen privaten Investor, der die Fläche für die Ansiedlung eines großen Möbelhauses vorbereiten wird.

Brachfläche an der Dresdner Flügelwegbrücke kann für neue Nutzung vorbereitet werden  Foto: © MeiDresden.deBrachfläche an der Dresdner Flügelwegbrücke kann für neue Nutzung vorbereitet werden Foto: © MeiDresden.de

Brachfläche an der Dresdner Flügelwegbrücke kann für neue Nutzung vorbereitet werden  Foto: © MeiDresden.deBrachfläche an der Dresdner Flügelwegbrücke kann für neue Nutzung vorbereitet werden Foto: © MeiDresden.de

»Mit der Bewilligung der Fördergelder, die die Europäische Union bereitstellt, kann eine mit Altlasten kontaminierte Fläche in Elbnähe ertüchtigt und nutzbar gemacht werden«, begrüßt Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion, die Freigabe der Finanzmittel. «Mit den Fördergeldern in Höhe von reichlich einer Million Euro verschwindet nicht nur eine weitere unansehnliche städtische Brache in Dresden, sondern es wird endlich möglich, die schweren Umweltsünden der Vergangenheit in einem gewerblich intensiv genutzten Stadtareal mitten in der Landeshauptstadt zu tilgen.«

Brachfläche an der Dresdner Flügelwegbrücke kann für neue Nutzung vorbereitet werden  Foto: © MeiDresden.deBrachfläche an der Dresdner Flügelwegbrücke kann für neue Nutzung vorbereitet werden Foto: © MeiDresden.de

Die Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft des Alberthafens wurde zunächst als Vertriebslager für Produkte der Petrolchemie und anschließend fast 50 Jahre als Großhandelslager für Farben und Lösungsmittel genutzt. In Folge der langjährigen Vornutzung des Geländes wurden mehrere mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, Mineralölkohlenwasserstoffen sowie Schwermetallen kontaminierte Bereiche festgestellt, die den Boden und das Grundwasser auf dem Areal und in der Umgebung beeinträchtigen.

In Vorbereitung des Neubaus werden daher oberflächennahe Kontaminationen durch einen Austausch mit unbelastetem Boden beseitigt. Das belastete, am Standort nicht mehr verwertbare Erdmaterial wird fachgerecht behandelt und anschließend entsorgt.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben sind mit rund 1,1 Millionen EUR angesetzt. Im Rahmen der Förderrichtlinie »Inwertsetzung von belasteten Flächen« werden für 80 Prozent dieser Kosten Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt. Die verbleibenden 20 Prozent trägt der Investor.

Quelle: Landesdirektion Sachsen