Wenn die Tage kürzer werden und die ersten Schneeflocken fallen, beginnt die Zeit der festlichen Leckereien. Ein ganz besonderer Genuss, der in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen darf, ist der Spekulatius. Dieses aromatische Gewürzgebäck hat eine lange Tradition und erfreut sich nicht nur in Deutschland, sondern auch international großer Beliebtheit.

Die Geschichte des Spekulatius

Ursprünglich stammt der Spekulatius aus den Niederlanden und Belgien, wo er bereits im 17. Jahrhundert gebacken wurde. Der Name leitet sich von dem lateinischen Wort „speculator“ ab, was so viel wie „Betrachter“ bedeutet und auf die kunstvollen Motive der Plätzchen hinweist. Traditionell wird Spekulatius in speziellen Holzformen gebacken, die mit verschiedenen Motiven verziert sind, die oft Szenen aus dem Alltag oder der Natur darstellen.

Die besonderen Zutaten

Spekulatius zeichnet sich durch seine charakteristische Gewürzmischung aus, die typischerweise Zimt, Nelken, Muskatnuss und Kardamom umfasst. Diese Gewürze verleihen dem Gebäck seinen unverwechselbaren Geschmack und machen es zu einem echten Festtagsgenuss. Die Kombination aus knusprigem Teig und aromatischen Gewürzen sorgt für ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das sowohl Jung als auch Alt begeistert.

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Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

Spekulatius ist nicht nur ein beliebter Snack zu Kaffee oder Tee, sondern kann auch kreativ in der Küche eingesetzt werden. Ob als Grundlage für Desserts, in Torten oder als aromatische Zutat in Müsli – die Möglichkeiten sind vielfältig. Zudem eignet sich Spekulatius hervorragend als Geschenk in der Adventszeit, um Freunden und Familie eine Freude zu bereiten.

Nachhaltigkeit und Regionalität

Immer mehr Hersteller setzen auf nachhaltige und regionale Zutaten, um die Qualität des Spekulatius zu gewährleisten. Verbraucher sind eingeladen, beim Kauf auf Produkte aus der Region zu achten und so die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Fazit

Spekulatius ist mehr als nur ein Weihnachtsgebäck – es ist ein Stück Tradition, das Generationen verbindet. Ob beim gemütlichen Beisammensein mit der Familie oder als süße Überraschung für Freunde

19 Gewürzspekulatius sind im Öko Test Einkaufskorb gelandet – darunter sieben Bio- Produkte. Die meisten sind auf Basis von Weizen, vier Dinkelgebäcke sind dabei. Die Preisspanne lag zwischen 28 Cent und 2,66 Euro pro 100 Gramm. Da Gebäck in der Vergangenheit häufig mit erbgutschädigendem Acrylamid belastet war, welches sich im Tierversuch als krebserregend erwies, wollten wir wissen, wie es um das klassische Weihnachtsgebäck Gewürzspekulatius steht. Deswegen haben wir die Produkte in einem von uns beauftragten Labor ausschließlich auf Acrylamid untersuchen lassen. Andere Parameter spielten in diesem Test keine Rolle, die deklarierten Zuckergehalte haben wir nur zur Information in die Tabelle aufgenommen.

Nur die Produkte von Aldi und Lidl weisen aus unserer Sicht „erhöhte“ Acrylamidgehalte auf. Alle anderen schneiden im Testergebnis Acrylamid „sehr gut“ ab. Wer zumindest ein bisschen Zucker einsparen will, kann zu den Gewürzspekulatius von Alnatura und dem Bio-Produkt von Penny greifen. Sie haben mit jeweils 21 Prozent die geringsten deklarierten Zuckergehalte im Test. Achten Sie auf die Zutatenliste. Spekulatius kommen ohne Phosphate und Aromen aus.

Mit der Note "sehr gut" wurden K- Winter Edition Gewürz- Spekulatius, Santa Claus in Town Gewürz Spekulatius und Gut & Günstig Gewürz- Spekulatius bewertet.

Quelle: Öko Test