(ots). Die Weihnachtsfeiertage verliefen für das Team der Feuerwehr Dresden relativ ruhig. Es kam zu keinen Wohnungsbränden. Die Feuerwehr wurde hingegen zu mehreren Bränden von Müllcontainern alarmiert. Auch das scharfe Anbraten des Weihnachtsbratens führte in einigen Fällen zu einer Rauchentwicklung, welche die Feuerwehr auf den Plan rief. Weiterhin wurde die Feuerwehr zu mehreren Wasserschäden in Gebäuden bzw. im Freien alarmiert. Das Sturmgeschehen am Weihnachtsfeiertag bescherte den Einsatzkräften einen Einsatz. Auf der Marsdorfer Hauptstraße beseitigten die Kameradinnen und Kameraden der Stadtteilfeuerwehr Weixdorf einen Ast, der auf die Straße zu stürzen drohte. In Summe wurde die Feuerwehr zu zwölf Brandeinsätzen alarmiert. 58 Mal erfolgte die Alarmierung zu Hilfeleistungen und acht Mal zu Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren auch an den Weihnachtstagen gefordert ©FW DresdenFeuerwehr und Rettungsdienst waren auch an den Weihnachtstagen gefordert ©FW Dresden 

Bei einigen Einsätzen gestaltete sich die Anfahrt zur Einsatzstelle mit den Einsatzfahrzeugen schwierig, da einige Fahrzeugführende, beispielsweise auf der Carl-Zeiss-Straße, ihre Fahrzeuge unpassend bzw. rücksichtslos abgestellt hatten. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass auch bei angespannten Parksituationen die Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst jederzeit zu gewährleisten ist! Im Zweifel entscheiden die dadurch entstehenden Verzögerungen über Leben und Tod bzw. wirken sich nachteilig auf den Einsatzablauf aus.

Das Einsatzaufkommen beim Rettungsdienst der Landeshauptstadt Dresden sowie das Anrufaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle war auch an den Weihnachtstagen durchgehend hoch. Im Vergleich zum Weihnachtsfest im vergangen Jahr verzeichnen wir einen Anstieg der Rettungsdiensteinsätze um etwa 20 Prozent. Insgesamt 681 Mal wurden Rettungswagen alarmiert. In 250 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Zehn Mal wurde der Rettungshubschrauber Christoph 38 in der Landeshauptstadt Dresden eingesetzt. 163 Mal wurden qualifizierte Krankentransporte durchgeführt und in 13 Fällen wurden mit dem Intensivtransportwagen Patiententransporte durchgeführt.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren auch an den Weihnachtstagen gefordert ©MeiDresden.de(Symbolbild)Feuerwehr und Rettungsdienst waren auch an den Weihnachtstagen gefordert ©MeiDresden.de(Symbolbild)

Rauchentwicklung in Schaufenster Datum: 24. Dezember 17:32 - 18:11 Uhr Einsatzort: Hechtstraße
Über den Notruf 112 alarmierten Passanten die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung im Schaufenster eines Geschäftes. Als die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten bestätigte sich diese Lage, jedoch war kein Brandherd ausfindig zu machen. Nachdem Kontakt zum Inhaber des Geschäftes hergestellt werden konnte berichtete dieser, dass er versehentlich über eine Handy-App die Einbruchsschutzanlage seines Ladens aktiviert hatte. Diese flutete den Laden mit Schutznebel was schlussendlich zur Alarmierung der Feuerwehr führte. Der Laden wurde mit Elektrolüftern belüftet und damit der Nebel entfernt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 20 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Altstadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst.

Verletze Person bei Verkehrsunfall Datum: 26. Dezember 14:52 - 16:19 Uhr Einsatzort: Radeberger Landstraße
Aus noch zu ermittelnder Ursache war der 66-jährige Fahrer eines PKW Renault Kangoo mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mit seinem PKW überschlagen. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten lag das Fahrzeug auf der Seite. Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt, mit einer Vakuummatratze immobilisiert und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Währenddessen sicherte die Feuerwehr das Fahrzeug und die Unfallstelle. Nach Abschluss der Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit Muskelkraft wieder auf alle vier Räder. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Striesen, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Langebrück.

Quelle: Feuerwehr Dresden