Breitenau (ots) - Mit dem Beginn der Osterfeiertage mussten drei Reisende auf der A17 ihre Reisepläne zunächst unterbrechen und wurden verhaftet. Gegen die Personen aus Rumänien sowie der Republik Moldau lagen bereits nationale Haftbefehle der jeweiligen Staatsanwaltschaften vor. Die polizeilichen Überprüfungen der Personen erfolgten am Rastplatz "Am Heidenholz " der A17. Zwei der drei Gesuchten konnten die geforderten Geldstrafen unmittelbar nach ihren Überprüfungen aufbringen und durften den Polizeigewahrsam bei der Bundespolizei verlassen. Jedoch ein rumänischer Staatsangehöriger im Alter von jetzt 30 Jahren hatte am Samstag nicht die notwendigen finanziellen Voraussetzungen für seine Weiterreise.

Bundespolizei  Symbol-Foto: Lukas Becker/pixabayBundespolizei Symbol-Foto: Lukas Becker/pixabay

Der Mann wurde mit einem nationalen Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Hannover gesucht. Dieser wurde wegen Diebstahls am Amtsgericht Hameln im Juli

2021 zu einer Gesamtgeldstrafe von 534,50 Euro verurteilt. Den geforderten Gesamtbetrag konnte er nicht aufbringen und hatte seinen Haftantritt für die nächsten 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe in Dresden.

Heute Vormittag, den 11. April kontrollierten Bundespolizisten einen 48- Jährigen rumänischen Staatsangehörigen auf der A17, nach erfolgter Einreise aus der Tschechischen Republik. Dieser durfte ebenso nicht weiterreisen, aufgrund einer Fahndungsnotierung im polizeilichen Auskunftssystem. Das Amtsgericht Würzburg hatte ihn im Mai 2019 wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 5.748,82 Euro verurteilt. Er konnte die vierstellige Geldstrafe nicht aufbringen und wurde in die Justizvollzugsanstalt Dresden für 166 Tage Ersatzfreiheitsstrafe eingeliefert.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

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