Dresden (ots). Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden innerhalb der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 239 Mal alarmiert. In 71 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Einmal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Im Zeitraum von 13 bis 17 Uhr war das Aufkommen von Notfalleinsätzen im Stadtgebiet besonders hoch, so dass zur Spitzenlastabdeckung kurzfristig zwei zusätzliche Rettungswagen durch die Berufsfeuerwehr besetzt wurden. Weiterhin wurden 212 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Vier Mal wurde die Feuerwehr zu Brandeinsätzen und zehn Mal zu Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Außerdem wurden in vier Fällen Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst.
Brand in leerstehendem Garagenobjekt
Wann: 3. April 2023 16:15 - 20:35 Uhr
Wo: Urnenfeld
Die Feuerwehr wurde zu einer Rauchentwicklung alarmiert. Aus noch zu ermittelnder Ursache war es in einem ehemaligen Garagenkomplex zu einem Brand gekommen. Als die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, standen drei Großballen aus Stroh bzw. Heu im Vollbrand. Nachdem die Personensuche ohne Befund blieb, nahmen mehrere Trupps unter Atemschutz mit drei Strahlrohren die Brandbekämpfung auf. Der Eigentümer traf im Verlauf des Einsatzes an der Einsatzstelle ein und unterstützte die Löscharbeiten mit einer landwirtschaftlichen Maschine, die über eine vorgebaute Greifzange verfügte. Damit gelang es die Heuballen aus dem Gebäude herauszuholen und im Freien abzulöschen. Mit einem Tanklöschfahrzeug wurde ein Pendelverkehr zur Löschwasserentnahmestelle eingerichtet. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 29 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau sowie die Stadtteilfeuerwehr Klotzsche.
Personenrettung über Drehleiter
Wann: 3. April 2023 18:51 - 21:54 Uhr
Wo: Borsbergstraße
Feuerwehr und Rettungsdienst wurden zu einer verletzten Person alarmiert. Die Patientin wurde mit dem Verdacht auf eine Oberschenkelhalsfraktur vor Ort notärztlich versorgt und immobilisiert. Um einen möglichst schonenden Transport der Patientin sicherzustellen, wurde auf eine Rettung durch den Treppenraum verzichtet und stattdessen eine Drehleiter in Stellung gebracht. Am Rettungskorb der Drehleiter kann ein sogenannter Tragentisch montiert werden, auf welchen dann die Trage mit der Patientin geschoben wird. Die Drehleiter arbeitet in diesem Fall als eine Art Lift und ermöglichte es, die Patientin rasch und ohne große Erschütterungen aus dem fünften Obergeschoss nach unten zum Rettungswagen zu transportieren. Nach der erfolgreichen Rettung wurde sie in ein Krankenhaus transportiert. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen sowie der Rettungswache Johannstadt
Quelle: Feuerwehr Dresden