(ots). In den vergangenen 24 Stunden wurde der Rettungsdienst insgesamt 251 Mal alarmiert. Bei 80 Einsätzen war der Einsatz eines Notarztes erforderlich. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde im Leitstellenbereich vier Mal angefordert. Zudem führten die Einsatzkräfte 176 qualifizierte Krankentransporte durch. Die Feuerwehr Dresden wurde zu sechs Brandeinsätzen gerufen. Außerdem wurden 19 Einsätze für technische Hilfeleistungen registriert, darunter Unterstützung bei Verkehrsunfällen, der Beseitigung ausgelaufener Betriebsmittel sowie Tragehilfen für den Rettungsdienst. Es wurden keine Fehlalarme durch automatische Brandmeldeanlagen gemeldet.
© Feuerwehr Dresden geretteter Mauersegler
Mauersegler aus Notlage gerettet - Wann? 07.07.2025, 09:52 - 10:43 Uhr Wo? Mosenstraße, Striesen
Die Feuerwehr Dresden wurde mit einer Drehleiter zu einer Tierrettung alarmiert. Vor Ort hatte ein Ornithologe einen Mauersegler in einer Notlage entdeckt. Der Vogel war mit dem Fuß in einem Loch an der Übergangszone zwischen Hausfassade und Dach eingeklemmt. Zwei Kollegen der Feuer- und Rettungswache Altstadt bauten die Drehleiter auf und fuhren in die Höhe. Der Mauersegler wurde aus seiner misslichen Lage befreit und an die Wissenschaftlerin übergeben, die den Vogel auf Verletzungen untersuchte. Anschließend konnte der Mauersegler wieder in die Natur entlassen werden. Der Einsatz der Feuerwehr Dresden war somit beendet.
© Roland Halkasch Feuerwehrleute beim Außenangriff mit Hohlstrahlrohr
Wohnungsbrand in Dresden-Gorbitz - Wann? 07.07.2025, 17:00 - 19:58 Uhr Wo? Herzogswalder Straße, Gorbitz
Aus noch ungeklärter Ursache wurde die Feuerwehr zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Erdgeschosswohnung alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war am Hauseingang keine Feststellung zu machen. Am Hinterhaus brannte ein Balkon in Vollbrand und dichter Rauch drang aus einem angrenzenden Fenster. Alle Personen hatten das Gebäude bereits verlassen. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang zur Brandwohnung und begann sofort mit der Brandbekämpfung. Eingesetzt wurde ein Hohlstrahlrohr mit Wasser. Um eine weitere Ausbreitung des Brand- und Rauchgases im Treppenraum zu verhindern, wurde ein Rauchvorhang eingesetzt - ein mobiler Rauchverschluss, der in den Türrahmen geklemmt wird. Zusätzlich wurde die stationäre Rauchabsauganlage des Gebäudes aktiviert, sodass der Treppenraum schnell rauchfrei war. Mehrere Trupps bekämpften das Feuer in der Wohnung sowie auf dem Balkon. Aufgrund der anfänglichen Rauchentwicklung wurde das Gebäude auf Rauchgase kontrolliert. Nach Löschen des Feuers wurde der Bereich mit elektrischen Ent- und Belüftungsgeräten belüftet. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwachen Löbtau, Übigau, des B-Dienstes, des U-Dienstes sowie die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.
Quelle: Feuerwehr Dresden