Vom 13. bis 15. Oktober organisiert der BUND Dresden einen verlängerten Wochenendeinsatz für die Pflege der Natur in Hammerunterwiesenthal und Lengefeld (Erzgebirge). Gemeinschaftlich soll mit Sense, Hacke und Astschere dafür gesorgt werden, dass für Sachsen einmalige Biotope in ehemaligen Kalksteinbrüchen erhalten bleiben.
„Wir wollen in geselliger Runde mähen, hacken, rupfen und buddeln, um Gehölze zurückdrängen. Nur so können wir die letzten Lebensräume vieler in unserer Region seltenen, akut bedrohten und konkurrenzschwachen Tier- und Pflanzenarten wie z. B. des Schopfigen Kreuzblümchens, des Bitteren Enzians oder des Bibernell-Widderchens, erhalten. Das Wochenende bietet einen intensiven Kontakt zur Natur und die Möglichkeit, geeignete Pflegemaßnahmen für Artenreichtum und widerstandsfähige Ökosysteme zu erlernen“, so Martin Ahlfeld, Vorstandsvorsitzender des BUND Dresden.
Für Unterkunft und Anfahrt, sowie die Verpflegung kommt der BUND auf. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Am Freitag wird es eine kleine Einführung über Wissenswertes und Besonderes der örtlichen Flora geben, bevor es dann, ausgerüstet mit Hacke und Sense, ins Gelände geht. Die Tage klingen beim gemeinsamen Abendessen in der gemütlichen Unterkunft aus.
Anmeldung und weitere Informationen: https://www.bund-dresden.de/hammerunterwiesenthal/
Quelle: BUND Dresden