Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 236 Mal alarmiert. In 79 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde einmal in der Stadt eingesetzt. Weiterhin wurden 208 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu drei Brandeinsätzen alarmiert. 13 Mal erfolgte die Alarmierung zur Leistung von Technischer Hilfe. Außerdem kam es zu einem Fehlalarm, welcher durch die automatische Brandmeldeanlage in einem Verwaltungsgebäude auf der Breitscheidtstraße ausgelöst wurden.
Feuerwehr rettet Säugling aus Wohnung
Wann: 6. Januar 2023 17:42 - 18:56 Uhr
Wo: Albertstraße / Innere Neustadt
Die Feuerwehr wurde durch Nachbarn alarmiert, weil Brandgeruch sowie der Alarm eines Rauchwarnmelders aus einer Wohnung im 4. Obergeschoss eines Wohngebäudes drangen. Die Mutter des Kindes befand sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte vor der Wohnungstür und berichtete, dass sich ihr Kind noch in der Wohnung befände. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zutritt zur Brandwohnung und retteten den Säugling aus der Wohnung. Das Kind wurde gemeinsam mit der Mutter mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt. Ein Trupp unter Atemschutz beseitigte angebranntes Essen auf dem Herd in der Küche und führte eine Belüftung mit Elektrolüftern durch. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst.
Brand einer Laube sowie Wohnwagen
Wann: 6. Januar 2023 19:35 - 23:17 Uhr
Wo: Klotzscher Hauptstraße / Klotzsche
Über den Notruf 112 wurde der Integrierten Regionalleitstelle Dresden der Brand einer Gartenlaube gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, standen eine etwa 30 Quadratmeter große Laube und ein Wohnwagen im Vollbrand. Die Flammen hatten bereits einen zweiten Wohnwagen erfasst und drohten auf einen dritten Wohnwagen sowie ein Nachbargebäude überzugreifen. Nachbarn hatten mit einem Gartenschlauch bereits versucht, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Nachdem mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren aufgenommen hatten, stellten sie zwei gefüllte und thermisch aufbereitete Gasflaschen im Brandobjekt fest. Die Flaschen wurden unter ständiger Kühlung ins Freie gebracht und in ein Wasserbad gelegt. Die Erkundung ergab, dass sich möglicherweise eine Person in der Laube befinden könnte. Die Personensuche blieb jedoch ohne Befund. Mit einer Riegelstellung von insgesamt fünf Strahlrohren konnte der Brand gelöscht und die Ausbreitung auf den dritten Wohnwagen sowie das Nachbargebäude verhindert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Klotzsche.
Quelle:Feuerwehr Dresden