Am Blauen Wunder, einem beliebten Ausflugsziel wurde kürzlich wieder ein besorgniserregendes Verhalten beobachtet, das die Ruhe und Sicherheit der ansässigen Wasservögel gefährdet. Immer wieder kommt es vor, dass Radfahrer die Ruhepausen der Tiere stören, indem sie rücksichtslos in die Tiere fahren und sie somit stören. Gerade jetzt bei Hochwasser brauchen die Wasservögel am Ufer eine Pause.

Foto: privatFoto: privat

Radfahrer fährt in Vogelgruppe    Foto: privatRadfahrer fährt in Vogelgruppe Foto: privat

Ein Leser von MeiDresden.de kommentierte unter einem Beitrag: "was mich ärgert ist, dass Eltern ihre Kinder im Elbwasser herumtollen lassen, wo die Elbe immer weiter steigt, ohne an ihre Kinder zu denken, dass auch keine Rücksicht auf Wasservögel genommen wird die dort leben. Ich konnte sehen, dass sich einige langsam und mit Respekt näherten, aber einige nicht, leider habe ich gesehen 2 Männer mit Fahrrad fuhren direkt Tiere hinein auf. Ich konnte nur hören, wie jemand vom Tierrettungsdienst etwas dazu sagte. Hört bitte auf, aber es wird nur blöd gelacht, ehrlich gesagt ist das nicht lustig". Das passierte am Samstag!

Weiter wurde beobachtet, dass ein Boot sich sehr schnell dem Blauen Wunder in Fließrichtung näherte. Kurz vor dem Blauen Wunder fuhr es eine Kurve, Durch dieses Manöver etwickelten sich Wellen, welche sich bis zum Ufer ausbreiteten und somit die Tiere aufschreckte!

Foto: privatFoto: privat

Auch immr wieder fliegen alte "Brote", Semmelknödel und diverses andere ungesunde Futter zu den Tieren. Die Schwäne und Enten können dadurch ersticken und krank werden! Wollen Sie so etwas essen? Am besten sind Körner und Salat!

Foto: privatFoto: privat

Foto: privatFoto: privat

Die Wasservögel, die in diesem einzigartigen Ökosystem leben, sind auf ungestörte Ruhezeiten angewiesen, um sich zu erholen und ihre Brutpflege zu gewährleisten. Das ständige Kommen und Gehen von Radfahrern führt nicht nur zu Stress bei den Tieren, sondern kann auch ihre Fortpflanzung und das Überleben der Küken gefährden.

Foto: privatFoto: privat

Foto: privatFoto: privat

Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, appellieren Naturschutzorganisationen und lokale Umweltschützer an alle Besucher, die Natur zu respektieren. „Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass der Lebensraum unserer Wasservögel geschützt bleibt. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, indem er Rücksicht nimmt und die Natur respektiert“, so ein Sprecher der Naturschutzgruppe Dresden.