- Die Polizei warnt -
Mit unterschiedlichen Maschen haben Betrüger versucht Menschen um ihr Erspartes zu bringen. In einem Fall waren sie mit einer angepassten Vorgehensweise erfolgreich. So buchten Unbekannte vom Konto eines Mannes (66) in Nünchritz mehr als 4.800 Euro ab. Die Betrüger gaben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus und behaupteten, dass sich auf dem Computer des Mannes eine Schadsoftware befände. Daraufhin gewährte ihnen der 86-Jährige online Zugriff auf den Computer. So spähten sie persönliche Daten und Onlinezugänge aus. Außerdem brachten die Betrüger den Mann dazu mehrere TAN-Nummern preiszugeben. Dann buchten sie das Geld ab.
Die Polizei rät:
-Gewähren Sie niemandem Fernzugriff auf Ihren Computer!
-Geben Sie am Telefon oder online keine persönlichen Kontodaten oder TAN-Nummern preis!
-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
Außerdem wurden der Polizei am Dienstag zehn sogenannte Schockanrufe gemeldet. Die Betrüger riefen unter anderem in den Dresdner Stadtteilen Laubegast und Klotzsche sowie in Dohna, Meißen und Dorfhain an. Sie behaupteten, dass ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hätte und nun Geld nötig wäre, damit dieser nicht ins Gefängnis müsse. Alle Angerufenen erkannten die Masche. Ein Schaden trat nicht ein.
Einem Mann in Dresden-Übigau versprachen Unbekannte einen Gewinn von mehr als 38.000 Euro. Er informierte sofort die Polizei. Mit der WhatsApp-Masche sollte eine Frau in Dresden-Laubegast betrogen werden. Diese erkannte den Betrugsversuch und rief die Polizei an.
Quelle: Polizei Sachsen