Die Fronten im neuen Tarifstreit zwischen der GDL und der Deutschen Bahn sind verhärtet. Nach den ersten Verhandlungen wurde kein Ergebnis erziehlt und man wollte auf die nächsten Termine bauen, doch dazu kam es nicht! Die GDL legte einen Schnellstreik von 20 Stunden hin. Darauf reagierte die Deutsche Bahn und hat die nächsten Verhandlungen vertagt. Daraufhin kommt die GDL wieder zum Zug und lässt ihre Mitglieder in einer Urabstimmung für oder gegen einen Streik abstimmen.

Es müssen mindestens 75 % der Mitglieder abstimmen. Auch in der Urabstimmungsphase sind jederzeit Streiks möglich. Sollten die Mitglieder positiv stimmen, und davon ist auszugehen, kann es zu mehreren längeren und häufigeren Arbeitskampfmaßnahmen bei der Deutschen Bahn und anderen Verkehrsunternehmen kommen. Wie lange das Katz-und Maus Spiel geht ist noch lange nicht abzusehen. 

Archiv Foto: MeiDresden.de/Mike SchillerArchiv Foto: MeiDresden.de/Mike Schiller