Die Dresdner Eislöwen sind mit einer Niederlage ins Playoff-Viertelfinale gestartet. Bei den Krefeld Pinguinen musste sich die Mannschaft von Trainer Petteri Kilpivaara am Mittwochabend mit 2:4 geschlagen geben.Der Auftakt in die Partie hätte für die Eislöwen nicht schlechter laufen können. Nach nur acht Sekunden musste Jonas Neffin, der den leicht angeschlagenen und deshalb geschonten Janick Schwendener vertrat, hinter sich greifen. Alexander Weiß zog nach einer tief gespielten Scheibe von der linken Seite ab und versenkte den Puck im Tor. In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit gesunder Playoff-Härte und folgenden Strafen auf beiden Seiten. Den nächsten Treffer sollten erneut die Pinguine erzielen. Mike Fischer bekam die Scheibe vor dem Dresdner Tor serviert und netzte ein (12). Zwei Minuten später durften dann aber die Eislöwen jubeln. In Überzahl verkürzte David Suvanto auf 1:2 (14.)

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Die erste Großchance im zweiten Spielabschnitt hatten die Eislöwen in der 23. Minute. David Rundqvist konnte den Puck aus kurzer Distanz aber nicht über die Linie stochern. Kurz darauf blieb der Puck nach einem Schuss von der blauen Linie von Simon Karlsson erneut auf der Linie am Pfosten liegen. Johan Porsberger hatte Sekunden später die nächste Großchance. Aus einem Zwei auf Eins Angriff bekam der Schwede den Puck von Tomas Andres serviert, verfehlte das Tor aber knapp. En Tor sollte im Mittelabschnitt aber doch noch fallen, aber für Krefeld. Michael Boivin tauchte vor Neffin auf und hielt in eine Hereingabe den Schläger rein (31.).

Im Schlussabschnitt stellte Krefeld auf Verwaltungsmodus und überließ den Eislöwen die Partie. Die Dresdner waren weiter bemüht, blieben aber weiter zu inkonsequent im eigenen Abschluss. Kurz nachdem eine Strafe gegen die Gastgeber abgelaufen war, kamen die Eislöwen aber doch noch zum 2:3-Anschlusstreffer. Simon Karlsson traf per Schuss von der blauen Linie (55.). Es keimte neue Hoffnung, die Partie noch in die Verlängerung zu bringen. Die Eislöwen versuchten alles, nahmen kurz vor Schluss Neffin zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, aber das konnten letztlich nur die Pinguine nutzen. Marcel Müller traf ins leere Tor zum 2:4-Endstand aus Sicht der Eislöwen.

Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Von den Emotionen war es ein richtiges Playoffspiel. Es ist natürlich bitter, dass wir nach acht Sekunden schon in Rückstand geraten und dem Spielstand dann ein bisschen hinterherlaufen. Wir spielen zeitweise sehr gutes Eishockey und haben auch unsere Chancen, schießen aber die Tore nicht. Dazu kassieren wir zu leichte Gegentore. Unsere zwei Tore sind dann leider nicht genug. Aber, Freitag geht es weiter.“

Weiter geht es am Freitagabend 19:30 Uhr mit dem zweiten Spiel im Viertelfinale in der JOYNEXT Arena zum AOK-Gameday.

Quelle: Dresdner Eislöwen