Nach ihrer Modernisierung ist die Straßenbahnhaltestelle am Albertplatz seit Dienstagfrüh wieder in Betrieb. Die Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 können planmäßig im Zuge der Albertstraße fahren und dort anhalten. Allerdings fährt die „3“ von Coschütz kommend ab Carolaplatz eine „Ringumleitung im Uhrzeigersinn“. Diese führt sie über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt, Albertplatz und Carolaplatz zurück nach Coschütz. Grund ist die über den Jahreswechsel hinweg laufende Baustelle auf der Großenhainer Straße.

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Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) und der SachsenEnergie hatten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) seit dem 10. Oktober 2022 den Haltestellenbereich am Albertplatz im Zuge der so genannten Nord-Süd-Verbindung erneuert. Neben einer Wasserleitung wurden rund 150 Meter Schienen erneuert. Die vorbereitenden Arbeiten liefen bereits seit 29. August 2022. Für die Kosten von rund zwei Millionen Euro hoffen die DVB auf eine Förderung durch das Land Sachsen in Höhe von 1,3 Millionen Euro.

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Die Baustelle ist noch nicht ganz fertig. Bereits einige Wochen vor dem Bauende war abzusehen, dass die bestellten Pflastersteine mit einer veredelten Oberfläche, die den rund 1,8 Meter breiten Streifen entlang der Bahnsteigkanten für Rollstuhlfahrer bilden sollen, wegen der Transportsituation auf dem Weltmarkt nicht pünktlich in Dresden ankommen werden. Um die Bauarbeiten nicht über Weihnachten hinaus zu verlängern, haben die Bauleute entlang der Bahnsteige zunächst ein Provisorium aus Asphalt aufgebracht. Das sieht nicht besonders schön aus, ist aber sicher und eben. Es soll für maximal drei Monate halten.

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Bis dahin sind die neuen Pflastersteine an der Bahnsteigkante dann gesetzt und der Asphalt kann komplett entfernt werden. Diese Restarbeiten sind auch bei laufendem Bahnbetrieb möglich, so dass die Strecke nicht noch eine weiteres Mal für Straßenbahnen gesperrt werden muss.

Quelle: Dresdner Verkehrsbetriebe AG