Am Mittwoch (31.07.2024) gab es den neunten und damit letzten Verschub des Unterbaus der Gottleubabrücke. Sie ist nun am Kohlberg angekommen.  Die B 172 Ortsumgehung Pirna soll nach ihrer Fertigstellung die Stadt Pirna maßgeblich vom Durchgangsverkehr entlasten. Das im Bau befindliche Vorhaben umfasst mehrere anspruchsvolle Ingenieurbauwerke, darunter die Brücke über das Gottleubatal mit einer Weite von 916 Metern. Der Überbau hat das Westliche Widerlager am Kohlberg erreicht.

Foto: © MeiDresden.de/Toni BäskenFoto: © MeiDresden.de/Toni Bäsken

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Dieser überregionale Verkehr wird durch einen bedeutenden Quell-, Ziel- und Binnenverkehr der Kreisstadt Pirna überlagert, sodass die Leistungsfähigkeit der B 172 nahezu ständig überschritten wird. Die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe infolge permanenter Staus sind aufgrund der gegenwärtigen Trassenführung (sieben Prozent Steigung im Innenstadtbereich) erheblich. Die Pirnaer Südumfahrung mit der 916 Meter langen Gottleubatalbrücke wird von der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) seit August 2017 gebaut.

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Neun Verschübe waren notwendig, um die Brücke bis zum Kohlberg schieben zu können. Je Stunde waren es 20 Meter Verschub. Für diesen Akt brauchte man drei Jahre. Die nächsten sichtbaren Arbeiten werden die Demontage des "Roten Schnabels" sein. Noch ist der Unterbau der Brücke mit 1,50 Meter zu hoch. Er soll in den kommenden Monaten abgesenkt werden. In den nächsten Monaten erfolgt die Absenkung des Überbaus um 1,5 Meter in seine endgültige Lage. Die nächsten Schritte sind dann die Herstellung der Vouten sowie der Aufbau der Fahrbahnplatte. Ende 2026 soll die Gottleubatalbrücke und damit die gesamte Ortsumgehung Pirna für den Verkehr freigegeben werden.

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Quelle: DEGES