(DJD). Wer weiß schon, wie Spielzeug vor 5.000 Jahren aussah? Oder wer hat jemals Miniaturen von Liliputanern aus Brotteig gesehen? Und wer möchte seinen Kindern oder Enkeln nicht einmal zeigen, womit man früher selbst gespielt hat? Im Deutschen Spielzeugmuseum im thüringischen Sonneberg können Klein und Groß die Welt des Spielens von der Antike bis zur Gegenwart entdecken. Und in diesem Sommer wartet ein ganz besonderes Highlight auf die Gäste.

Das Deutsche Spielzeugmuseum ist das älteste Spielzeugmuseum Deutschlands. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas WolfDas Deutsche Spielzeugmuseum ist das älteste Spielzeugmuseum Deutschlands. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas Wolf

Mit Spielfiguren durch die Zeit reisen
Ob Puppenwagen, kleine Autos oder Bauklötzchen, Spielzeug gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Manches dient der puren Belustigung, anderes hat einen pädagogisch sinnvollen Nutzen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie machen Spaß. Kinder über Kinder vertreiben sich seit Jahrtausenden die Zeit damit, sie spielen allein oder in kleinen Gruppen und gehen ganz in dieser Tätigkeit auf. Im Deutschen Spielzeugmuseum können Jung und Alt erleben, mit was Kinder früher und heute gespielt haben - und in diesem Sommer zudem eine besondere Reise antreten: Ab dem 20. Juni erzählen PLAYMOBIL-Figuren die Weltgeschichte in der Sonderausstellung "Reise durch die Zeit".

Auf drei Etagen finden Interessierte im Deutschen Spielzeugmuseum rund 6.000 Exponate und Spielwaren von der Antike bis zur Gegenwart. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas WolfAuf drei Etagen finden Interessierte im Deutschen Spielzeugmuseum rund 6.000 Exponate und Spielwaren von der Antike bis zur Gegenwart. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas Wolf

Alle Informationen, auch zum Rahmenprogramm, gibt es unter www.deutschesspielzeugmuseum.de. Die Besucherinnen und Besucher treffen auf Adam und Eva, Neandertaler und Mammuts, ägyptische Pharaonen, griechische Götter, römische Legionäre sowie mittelalterliche Ritter und Bauern. In 20 Szenerien können historische Ereignisse, fantasievolle Abenteuer, realistische Alltagssituationen und Zukunftsträume bestaunt werden. Auch Märchenhaftes vom Aschenputtel bis zum Zappelphilipp gibt es zu entdecken.

Anfassen und Bauen ist im Deutschen Spielzeugmuseum erlaubt. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas WolfAnfassen und Bauen ist im Deutschen Spielzeugmuseum erlaubt. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas Wolf

Das älteste Spielzeugmuseum Deutschlands
Die Miniaturwelten hat der Sammler und Modellbauer Christian Vollrath aus Oberfranken mit viel Liebe zum Detail, Kreativität und Witz geschaffen. In der Sonderausstellung zeigt er sie erstmalig – und hat speziell für das Deutsche Spielzeugmuseum noch ein exklusives Exponat dabei: "Gulliver in Liliput" wird in diesem Jahr nicht nur als Schaugruppe der Londoner Weltausstellung von 1851 zu sehen sein, sondern auch in der PLAYMOBIL-Version.

"Gulliver in Liliput" als PLAYMOBIL-Version, gebaut von Christian Vollrath. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Wolfgang Sitter"Gulliver in Liliput" als PLAYMOBIL-Version, gebaut von Christian Vollrath. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Wolfgang Sitter

Passend zur Sonderausstellung bietet das museumspädagogische Angebot in den Sommerferien verschiedene Workshops an, in denen Kinder eigene Spielzeuge basteln. Das Deutsche Spielzeugmuseum ist das älteste Spielzeugmuseum Deutschlands. Auf drei Etagen finden Interessierte rund 6.000 Exponate und Spielwaren von der Antike bis zur Gegenwart, die die Entwicklung des Spielzeugs veranschaulichen und Kindheitserinnerungen wecken.

Wie hat sich das Spielzeug im Lauf der Zeit entwickelt? Das lässt sich während einer Sonderausstellung im Deutschen Spielzeugmuseum erfahren. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas WolfWie hat sich das Spielzeug im Lauf der Zeit entwickelt? Das lässt sich während einer Sonderausstellung im Deutschen Spielzeugmuseum erfahren. Foto: DJD/Deutsches Spielzeugmuseum/Thomas Wolf

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