(DJD). Manche Orte in der Welt sind bekannt für eine einzigartige Aura, die sie verbreiten. Wie etwa die Megalithen von Stonehenge in England. Doch Mystery-Fans müssen gar nicht so weit reisen, um Gänsehaut pur zu erleben. Auch südlich von Halberstadt gibt es geheimnisumwitterte Orte, die spannende Geschichten aus der Vergangenheit erzählen, mehr Infos findet man unter www.halberstadt-tourismus.de.
1. Die Halberstädter Berge: Versunkenes Heiligtum im Schatten der Hexen
Die malerischen Spiegelsberge, die wild zerklüfteten Klusberge und die urwüchsigen Thekenberge bilden gemeinsam die Halberstädter Berge. Vor 100 Millionen Jahren erhoben sich die massiven Sandsteinfelsen, im Volksmund auch "Halberstädter Schweiz“ genannt, aus den nördlichen Ausläufern des Harzes. Ihre geografischen und geologischen Besonderheiten inspirierten immer wieder zu mystischen Sagen. Auch der Bestsellerautorin Kathrin R. Hotowetz dienten sie als Kulisse ihrer Mystery-Saga „Im Schatten der Hexen“. Ausgrabungen lassen tatsächlich vermuten, dass es sich hier um jahrtausendealte Kultstätten und um ein "versunkenes Heiligtum" handelt. Kurzweilige Wanderrouten für die ganze Familie führen zu den geheimnisvollen Orten.
2. Der historische Landschaftspark Spiegelsberge als Teil der Halberstädter Berge
In den reizvollen Spiegelsbergen erwartet den Besucher der historische Landschaftspark, mit bunten Wiesen, dichten Wäldern, verschlungenen Pfaden und heimlichen Grotten. Die Parkanlage wurde vor knapp 250 Jahren angelegt. Noch heute zeugen der Belvedere Turm, die Eremitage oder das Spiegel-Mausoleum von der einst reichen Parkarchitektur. Das Jagdschloss von 1782 beherbergt in seinem Keller eines der ältesten Riesenweinfässer der Welt mit einem Fassungsvermögen von 144.000 Litern.
3. Jenseits der Halberstädter Berge: Die Höhlenwohnungen von Langenstein
Verlässt man Halberstadt in Richtung Harz, stößt man vor den Toren der Stadt auf das malerische Dörfchen Langenstein. Hier befindet sich ein einzigartiges Zeugnis früherer Wohnkultur: die Höhlenwohnungen von Langenstein. Sie wurden einst von jungen Landarbeiterfamilien in den weichen Sandstein geschlagen. Einige Behausungen dürften sogar aus der germanischen Siedlungszeit stammen. Der letzte Höhlenbewohner verließ seine Heimstätte erst 1916. Massive Türen in der Felswand, Fenster mit weißen Gardinen und winzige Gärten mit Küchenkräutern erinnern noch heute an das Leben der einstigen Bewohner. Manchmal scheint es, als würde jeden Moment eine Figur aus einem Tolkien-Roman zur Tür hineinstolpern.
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