Sachsen. Der Sächsische Landesbauernverband e.V. (SLB) informiert, dass Schweinefleisch aus sächsischer Produktion nach wie vor ein sicheres und wertvolles Lebensmittel ist. „Unsere sächsischen Schweinehalter setzen alles daran, die höchste Biosicherheit für ihre Tiere zu garantieren. Dafür werden umfangreiche innerbetriebliche Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherung der Schweinebestände ausgeführt, um eine Eintragung der Afrikanischen Schweinepest in die Betriebe zu vermeiden,“ so SLB-Vizepräsident Gunther Zschommler angesichts der jüngsten Erweiterung der ASP-Restriktionszonen in Sachsen und zwei ASP-Ausbrüchen in Hausschweinebeständen in Brandenburg und Niedersachsen.
Zu den seuchenhygienischen Maßnahmen gehören die Einhaltung des Schwarz-Weiß-Prinzips unter anderem beim Personenverkehr (Personenschleusen, totaler Kleiderwechsel bei Betreten der Ställe), der Futterversorgung (Futterübergabe an der Schwarz-Weiß-Grenze, Verschluss der Futtermittel) oder beim Fahrzeugverkehr (Desinfektionsdurchfahrtswannen für Fahrzeuge) ergänzt Zschommler.
ASP ist eine Wildtierseuche und trat in Sachsen erstmalig im Oktober 2020 auf. Für den Menschen besteht keinerlei Gefahr. „Obwohl wir unmittelbar als Bundesland bei den Wildschweinen betroffen sind, konnten unsere Landwirte durch die Einhaltung aller seuchenhygienischen Anforderungen eine Eintragung der ASP in sächsische Hausschweinbestände bisher zu hundert Prozent verhindern. Steaks und Schweinefleischerzeugnisse aus Sachsen sind daher weiterhin wertvolle Lebensmittel, die viele unserer Mitbürger gerade jetzt in der Grillsaison zu Recht schätzen“, betont SLB-Vizepräsident Zschommler ausdrücklich.
Quelle: Sächsischer Landesbauernverband e.V.