Tief XANIA teilt Deutschland zur Wochenmitte in zwei Wetterhälften: Trübes Regenwetter im Westen steht sonnigem Spätsommerwetter in der Osthälfte gegenüber. Dabei bleibt es im Regen herbstlich kühl, während es in den östlichen Bundesländern rekordverdächtig heiß wird. Eine scharfe Wettergrenze verläuft am Mittwoch quer über Deutschland von Nord nach Süd. „Besonders der Temperaturkontrast wird beachtlich sein: In Nordrhein-Westfalen sind im Regen gerade mal 15 bis 18 Grad zu erwarten, während man von Leipzig bis Berlin bei bis zu 35 Grad schwitzt. So einen Unterschied sieht man nicht alle Tage“, betont Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline.
Gewittriger Starkregen mit Überflutungsgefahr
Im Übergangsbereich von kühler und heißer Luft bilden sich im Tagesverlauf kräftige gewittrige und Regenfälle aus. In kurzer Zeit können dabei 30 bis über 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Punktuell sind Überflutungen oder kleinere Hochwasser an Flüssen nicht ausgeschlossen. Betroffen ist in etwa ein Streifen von der Nordsee bis zum Schwarzwald.Neue Temperaturrekorde im Osten?
Von Sachsen bis zur Ostsee steigt die Temperatur dagegen bei einem nahezu wolkenlosen Himmel auf hochsommerliche 32 bis 35 Grad. Für Anfang September sind das ungewöhnlich hohe Temperaturen. Die bisherigen Rekordmarken liegen im Osten Deutschlands oft bei etwa 35 Grad. Der deutschlandweite Septemberrekord von 36,5 Grad aus Jena wird aber wohl nicht überschritten.
Spätsommerwärme kommt auch im Westen wieder zurück
Bereits am Donnerstag und Freitag wird es auch in der Westhälfte wieder wärmer und der Regen zieht ab. Lediglich im Südwesten – etwa von der Eifel bis zum Alpenvorland – halten sich die Wolken länger. Hier muss weiterhin mit Schauern und Gewittern gerechnet werden.Quelle: WetterOnline