Die Dresdner Eislöwen sind mit einer Niederlage ins Jahr 2023 gestartet. Vor 2.305 Zuschauern musste sich die Mannschaft am Dienstagabend mit 1:2 geschlagen geben.Die Eislöwen starteten druckvoller in die Partie, durften auch direkt in Überzahl agieren, als Peter Trska nach nur 62 Sekunden auf die Strafbank musste. Nutzen konnten die Dresdner das Powerplay aber nicht. Besser machten sie es in der zehnten Minute bei Fünf gegen Fünf. Philipp Kuhnekath scheiterte noch an Wölfe-Keeper Michel Weidekamp, aber Matej Mrazek stand goldrichtig und netzte zur verdienten Führung ein. Die Führung hätten die Eislöwen sogar noch ausbauen können, nutzten ihre Chancen aber nicht. In der Schlussphase des ersten Drittels musste noch eine Drei gegen Fünf Unterzahl überstanden werden, was den Eislöwen gelang.
Im zweiten Drittel gestaltete sich das Spiel ausgeglichener. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, Tore fielen aber nicht.Im Schlussdrittel kam die kalte Dusche. Ex-Eislöwe Kevin Lavallee gelang nach nur 44 Sekunden der Ausgleich für Selb. Die Gäste wurden besser – standen in der Defensive sicher und lauerten auf ihre Chancen. Die Eislöwen liefen vergebens an. In der 47. Minute konnten die Wölfe sogar in Führung gehen. Mark McNeill traf in Überzahl, als Timo Walther auf der Strafbank saß. In den letzten zehn Minuten spielten nur noch die Eislöwen, aber die Torchancen waren nicht mehr zwingend genug. Selb entführte drei Punkte aus Dresden.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Der Sieg für Selb ist meiner Meinung nach verdient. Sie haben gespielt, um das Spiel zu gewinnen. Wir waren über die 60 Minuten harmlos, waren nicht bereit die Zweikämpfe anzunehmen, hart auf das Tor zu gehen und dem Torhüter die Sicht zu nehmen. Wenn du in dieser Liga deinen Job nicht machst, dann kannst du gegen Jeden verlieren. In Selb war es schon ähnlich. Wir hatten wieder viele Schüsse, aber die sind zu harmlos. Viele Schüsse gingen auch am Tor vorbei. Wir hatten nicht die nötige Abschlussqualität.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Freitagabend 19:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim EV Landshut. Am Sonntag treffen die Blau-Weißen um 17:00 Uhr im Sachsenderby auf die Lausitzer Füchse.
Quelle: Dresdner Eislöwen