Die Dresdner Eislöwen sind zum Auftakt ins zweite Saison-Viertel in der DEL2 am Freitagabend leer ausgegangen. Beim ESV Kaufbeuren mussten sich die Blau-Weißen klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Partie begann schon mit einer schlechten Aktion. Simon Karlsson musste schon in der ersten Spielminute auf die Strafbank. Das gab Janick Schwendener aber die Möglichkeit, sich direkt in den Anfangsminuten auszuzeichnen. Machtlos war der Dresdner Keeper in der siebten Spielminute. Einen Pass von der rechten Seite verwertete der freistehende Thomas Heigl im Slot zur ESVK-Führung. Die beste Dresdner Chance hatte Dani Bindels in der 17. Minute, als er frei auf Kaufbeurens Schlussmann Daniel Fießinger zulief, aber in beiden Versuchen scheiterte.
Im zweiten Drittel hatten die Eislöwen die erste Großchance. Matej Mrazek kam zum freien Abschluss, konnte Fießinger aber nicht überwinden. Besser machten es die Hausherren in der 29. Minute. Nikolaus Heigl fälschte einen Schuss entscheidend ins Tor ab. Lukas Koziol leistete sich kurz darauf eine unnötige Strafe, was Kaufbeuren in Überzahl durch einen Schuss von der blauen Linie von Simon Schütz zum 3:0 nutzte (32.). Nur 14 Sekunden später durften die Eislöwen zumindest einmal am Abend jubeln, als Johan Porsberger auf 1:3 aus Dresdner Sicht verkürzte.
Im Schlussabschnitt fehlte der Glaube daran, die Partie noch drehen zu können. So spielte Kaufbeuren die Partie souverän nach Hause und kam durch einen Schuss ins leere Tor (59.) von Max Oswald zum 4:1-Endstand.
Corey Neilson, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kaufbeuren war heute fantastisch, sie haben uns über das komplette Spiel den Schneid abgekauft. Sie waren sehr strukturiert und sehr dominant in allen Zonen. Über das Auftreten meiner Mannschaft bin ich sehr enttäuscht. Ein paar ordentliche Ansätze waren da, aber vor allem unser Passspiel war sehr schlecht. Kaufbeuren hat hochverdient gewonnen.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntag um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel am Familienspieltag gegen die Eisbären Regensburg.
Quelle: Dresdner Eislöwen