Die Dresdner Eislöwen haben das Playoff-Viertelfinale gegen die Krefeld Pinguine ausgeglichen. Sonntagabend setzten sich die Blau-Weißen vor 4.009 Zuschauern mit 6:2 gegen den DEL-Absteiger durch. Damit kommt es am Dienstag in Krefeld zum entscheidenden siebten Spiel um den Einzug ins Halbfinale. Die Dresdner legten den perfekten Start hin. Jussi Petersen konnte in der zweiten Spielminute sein Team in Führung bringen. Aber Krefeld kam schon in der achten Minute zum Ausgleich, den die Dresdner selbst auflegten. Leon Niederberger sagte danke und netzte zum 1:1 ein. Die Eislöwen blieben aber die aktivere und bessere Mannschaft. Der Lohn war die erneute Führung durch David Suvanto kurz nach Ende eines Überzahlspiels in der 14. Minute. Johan Porsberger erhöhte kurz vor Drittelende auf 4:1, als er einen Schuss von Arne Uplegger unhaltbar abfälschte.
Im zweiten Drittel mussten die Eislöwen zunächst ein Unterzahlspiel überstehen, was sie schadlos schafften. Janick Schwendener durfte sich in der 23. Minute auszeichnen, als Zach Magwood per Penalty die Chance auf den zweiten Krefelder Treffer bekam. Der Eislöwen- Keeper konnte aber sicher mit der Fanghand parieren. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erhöhten die Dresdner den Spielstand auf 4:1. Porsberger erzielte seinen zweiten Treffer des Abends. Damit aber nicht genug. Der Schwede hatte Gefallen am Toreschießen gefunden. In der 48. Minute traf Porsberger zum 5:1 und machte damit seinen Hattrick perfekt. Auch vom 2:5 Überzahltreffer von Magwood ließen sich die Eislöwen nicht aus der Fassung bringen und legten ihrerseits noch einmal nach. Philipp Kuhnekath markierte im Powerplay in der 55. Minute den 6:2-Endstand. Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen:
„Ich bin sehr zufrieden. Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Hut ab, ich bin sehr stolz! Wir haben uns zurückgekämpft in die Serie und das ist auch das Schöne. Eine Serie über sieben Spiele zwischen zwei guten Mannschaften. Ein Spiel wird nun entscheiden. Es wird mit Sicherheit wieder eine tolle Eishockey-Atmosphäre in Krefeld herrschen. Jetzt müssen wir den Sieg schnell abhaken und uns auf Spiel sieben vorbereiten.“ Am Dienstag, 28.03. kommt es 19:30 Uhr zum entscheidenden siebten Spiel der Serie in Krefeld.
Quelle: Dresdner Eislöwen