Die Dresdner Eislöwen bleiben unter Cheftrainer Petteri Kilpivaara weiter ungeschlagen. Das Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen haben die Dresdner am Sonntagabend mit 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen. Es ist der fünfte Sieg in Folge für die Eislöwen. Ohne den weiterhin angeschlagenen Vladislav Filin sowie Simon Karlsson, der in der Rotation der Importspieler aussetzte sind die Eislöwen in Weißwasser angetreten. Janick Schwendener rückte ins Tor. Die erste dicke Torchance hatten die Dresdner durch Tomas Andres, der in vor dem Tor mustergültig bedient wurde, aber an Füchse-Keeper Ville Kolppanen scheiterte (2.). Kurz darauf durften die Hausherren jubeln. Bei Vier gegen Vier zog Lane Scheidl aus der eigenen Zone unbedrängt ins Drittel der Eislöwen und versenkte den Puck da zur Führung für Weißwasser (7.). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit den besseren Gelegenheiten für die Gastgeber.

Foto: © MeiDresden.de/Toni BäskenFoto: © MeiDresden.de/Toni Bäsken

Das zweite Drittel begannen die Eislöwen in Überzahl, ohne aber konsequent zum Abschluss zu kommen. Im Verbund Knobloch, Kiedewicz, Knackstedt hatten die Eislöwen in der 22. Minute die Chance zum Ausgleich, aber der Puck wollte nicht über die Linie. Als Mike Schmitz in der 25. Minute auf die Strafbank musste, schlugen die Füchse in Überzahl zu. Roope Mäkitalo stellte auf 2:0 für die Hausherren (26.). Die Eislöwen wurden daraufhin aktiver, erspielten sich mehr und mehr Torchancen, scheiterten aber immer wieder an Kolppanen. Im dritten Drittel waren die Comeback-Qualitäten der Eislöwen aus der Vorsaison gefragt und die Mannschaft war gewillt, das Spiel zu drehen. In Überzahl konnte Niklas Postel auf 1:2 verkürzen (45.).

Die Eislöwen blieben am Drücker, Rundqvist scheiterte bei einem Alleingang (49.), Tom Knobloch direkt darauf in Überzahl gleich doppelt. Der Nackenschlag folgte in der 52. Minute. Nach einem Fehler in der neutralen Zone rollte der Füchse-Konter, den Erik Hördler mit dem Tor zum 1:3 aus Dresdner Sicht erfolgreich für Weißwasser abschloss. Die Eislöwen gaben aber nicht auf und so konnte Jussi Petersen in der 55. Minute mit einem perfekt platzierten Schuss erneut verkürzen und Jordan Knackstedt mit etwas Glück 59 Sekunden später zum 3:3 ausgleichen.

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Die Partie ging in die Verlängerung, wo die Eislöwen Glück hatten, als Mäkitalo das leere Tor verfehlte. Im Penaltyschießen konnte Schwendener alle Versuche der Füchse abwehren und Knackstedt den entscheidenden Penalty verwandeln. Der Zusatzpunkt gehörte damit den Eislöwen. Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein harter Kampf. Weißwasser hat sehr gut angefangen und wir hatten Probleme im ersten Drittel. Im zweiten Drittel sind wir besser geworden, aber Weißwasser hat es uns weiter sehr schwer gemacht. Im dritten Drittel bekommen wir das 1:3, aber Hut ab für meine Mannschaft, wie sie noch zum Ausgleich kommt. Sie haben gekämpft und daran geglaubt. Mich freut es auch für Jordan Knackstedt, dass er den Ausgleich und das Siegtor erzielt hat. Er arbeitet sehr viel für das Team und geht sehr gut voran. Weiter geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Kaufbeuren.

Quelle: Eislöwen Dresden