Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Spiel mit Petteri Kilpivaara als neuen Cheftrainer gewonnen. Mit 4:2 haben sich die Blau-Weißen am Freitagabend bei den Selber Wölfen durchgesetzt. Die Eislöwen traten ohne David Suvanto, der aufgrund der Rotation der Importspieler dieses Mal aussetzte. Im Tor begann Jonas Neffin. Es dauerte rund acht Minuten bis die Dresdner zur ersten Großchance kamen und diese auch gleich nutzten. Weil Trska und Knackstedt auf der Strafbank saßen, ging es zwei Minuten mit Vier gegen Vier weiter. Den Platz nutzten die Eislöwen. Mike Schmitz setzte sich durch, legte vor dem Tor quer, wo Neuzugang Brett Welychka zu seinem ersten Eislöwentor einnetzen konnte (8.). Als Vladislav Filin zwei Minuten später auf die Strafbank musste, schlugen die Gastgeber im Powerplay zurück.
Steven Deeg schoss von der blauen Linie und Mark McNeill fälschte unhaltbar für Neffin ab (12.). Der Treffer gab Selb Aufwind, sodass Neffin mehrfach sein Team vor dem Rückstand bewahren musste. Im zweiten Drittel musste der Eislöwenkeeper schon nach 19 Sekunden sein Können zeigen, als Miglio allein durch war. Wie es besser geht, zeigten die Eislöwen kurz darauf. Doppelpass zwischen Niklas Postel und Philipp Kuhnekath – Tor Dresden. Postel konnte auf 2:1 stellen (23.). Auf der Gegenseite musste Neffin erneut in höchster Not retten. Als Jordan Knackstedt in der 32. Minute auf die Strafbank musste, schlug Selb erneut in Überzahl zu. Wieder war es Mark McNeill, der ausgleichen konnte (33.).
Die Freude hielt auf Wölfe-Seite ganze 14 Sekunden. Die Eislöwen eroberten sofort die Scheibe und Tomas Andres stellte auf 3:2. Die Strafzeiten häuften sich auf beiden Seiten. Weitere Tore fielen im Mittelabschnitt nicht. Im dritten Drittel kontrollierten die Eislöwen die Partie. Selb kam kaum zu nennenswerten Torchancen. Die Eislöwen nutzten ihre beste Gelegenheit im Schlussabschnitt zum 4:2- Endstand. Johan Porsberger bediente seinen schwedischen Landsmann David Rundqvist, der in der 55. Minute erhöhte.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben wie schon am Mittwoch über 60 Minuten aktiv gespielt. Wir wussten, dass in Selb harte Arbeit auf uns wartet gegen eine Mannschaft, die akribisch arbeitet und nie aufgibt. Wir haben unser Spiel aber gut durchgezogen und ich bin stolz auf die Mannschaft, die einen sehr guten Job gemacht hat.“ Weiter geht es am Sonntag um 17:00 Uhr mit dem ausverkauften Sachsenderby gegen Crimmitschau. Dazu gibt es eine Tombola. Das Original-Trikot von Jordan Knackstedt kann gewonnen werden.
Quelle: Dresdner Eislöwen