Anfang 2023 startete eine über zwölf Monate dauernde deutschlandweite Befragung zur Mobilität von insgesamt mehr als 270.000 Personen. Per Zufallsverfahren wurden dazu auch rund 3.200 Dresdnerinnen und Dresdner ausgewählt und erhielten eine Einladung zur Teilnahme durch die TU Dresden. Dazu haben sie noch bis Ende Januar 2024 Gelegenheit. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler können repräsentative Daten gewonnen werden, die für die künftige Verkehrsplanung unerlässlich sind. Die Umfrage läuft in Dresden im Auftrag der Stadtverwaltung, der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). Sie gehört zum Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV 2023“ der TU Dresden. Die Ergebnisse der Studie sind unter anderem Basis für den Dresdner Mobilitätsplan 2035+ und die Fortschreibung des Integrierten Verkehrsmodells Dresden und Region 2040.

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Was wird erhoben?
Es geht unter anderem darum, ob und mit welchen Verkehrsmitteln die Befragten im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen. Von hohem aktuellen Interesse sind die Einflüsse von Homeoffice, Energiekrise und Deutschlandticket auf das Mobilitätsverhalten. Weiterhin wird untersucht, wie sich die Nutzung von Elektrofahrrädern sowie von Car- und Bikesharing-Angeboten entwickelt hat. Die Voraussetzungen für die Mobilität können sehr unterschiedlich sein. Deshalb wird auch nach dem Besitz eines Führerscheins, der Erreichbarkeit von Haltestellen oder dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt.

An wen richtet sich die Umfrage?
Die Befragung richtet sich an zufällig ausgewählte Dresdnerinnen und Dresdner. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler können repräsentative Daten gewonnen werden, die für die künftige Verkehrsplanung sehr wichtig sind. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Mobilitätsverhalten der gesamten Bevölkerung erfasst werden soll. Die Befragung richtet sich ebenfalls an Haushalte im Umland von Dresden. Dadurch sind auch Erhebungen zum Pendlerverkehr möglich.

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Wie läuft die Befragung ab?
Die ausgewählten Personen erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet oder über eine Telefonhotline beantwortet werden. Auch ein Webchat ist eingerichtet. Die Teilnahme ist freiwillig und die Auswertung erfolgt anonymisiert nach den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Ergebnisse werden voraussichtlich Ende 2024 vorliegen.

Warum findet regelmäßig eine Erhebung zur Mobilität statt?
Die Untersuchung der alltäglichen Mobilität ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2023“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ (SrV) konzipierte Projekt liefert bereits seit 1972 im 5-Jahres-Rhythmus wichtige Erkenntnisse und Daten für die städtische und regionale Verkehrsplanung sowie die Verkehrspolitik. Außerdem eignen sich die Informationen sehr gut zur Erfolgskontrolle von Verkehrsprojekten im Stadtgebiet und im Umland. Bei der aktuellen Umfrage handelt es sich um die zwölfte Fortschreibung.

Weitere Informationen:
www.tu-dresden.de/srv
und kostenfreies Info-Telefon: 0800-8301830

Quelle: Landeshauptstadt Dresden