Die Verbandsversammlung hat die Vergabe der Leistungen der S-Bahn Dresden für den Zeitraum Dezember 2027 bis Dezember 2042 beschlossen. Das durchgeführte Verhandlungsverfahren führte zwar gegenüber ersten Angeboten zu reduzierten Kosten, allerdings musste die ursprünglich geplante Option einer neuen Linie S 5 zwischen Riesa und Dresden aufgegeben werden. Über eine ganztägige Verdichtung des Angebotes zwischen Meißen und Pirna soll abhängig von der Haushaltslage im Sommer 2026 entschieden werden.. Dennoch konnten zahlreiche Kapazitätserweiterungen erreicht werden.

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Die Linien S 2, S 3 und die Verstärkerfahrten der S 1 zwischen Pirna und Meißen werden zukünftig mit drei Wagen verkehren. Dies bedeutet über 60 Prozent mehr Sitzplätze und 24 zusätzliche Fahrradstellplätze auf fast der Hälfte aller im Netz gefahrenen Zugkilometer. Für einen stabileren Betrieb wird die Reserve auf der S-Bahn-Linie S 1 erhöht: Hier steht zukünftig ein kompletter zweiter Ersatzzug zur Verfügung. Zudem werden die älteren Lokomotiven der Baureihe 143 komplett durch leistungsstärkere Fahrzeuge abgelöst. Der Wagenpark erhält ein umfassendes Re-Design, so werden die 81 Doppelstockwagen unter anderem mit WLAN ausgestattet.

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Das Leistungsvolumen inklusive der geplanten zusätzlichen Fahrten in der Ausflugssaison beträgt rund 3,92 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Über die Vertragslaufzeit wird der Verbund für das Netz voraussichtlich rund 1,2 Milliarden Euro zahlen.

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern. Der kommunale Zweckverband ist für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlich. Darüber hinaus kooperiert er mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und gestaltet einen einheitlichen Tarif.

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Quelle: Verkehrsverbund Oberelbe GmbH