Im ersten Halbjahr 2023 besuchten insgesamt 3287 Schülerinnen und Schüler der Grund- und weiterführenden Schulen der Nationalparkregion aktiv das Klassenzimmer Natur, um an den altersspezifischen und lehrplangerechten Umweltbildungsprogrammen der Nationalparkverwaltung und des Nationalparkzentrums teilzunehmen.

Hochsaison im Klassenzimmer Natur in der Sächsischen Schweiz ©MeiDresden.de

Zusätzlich waren im vergangenen Halbjahr rund 130 Grundschülerinnen und Grundschüler aus der Nationalparkregion als „Junior Ranger“ aktiv. Einmal wöchentlich treffen sich die naturbegeisterten Kinder – meist draußen – um unter Anleitung von Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung oder zertifizierten Nationalparkführern mehr über ihre Heimat und deren ökologische Zusammenhänge zu lernen. Das weltweite Junior-Ranger-Programm wird in Deutschland seit 2008 von Nationale Naturlandschaften e.V. und dem WWF initiiert, um langjähriges Umweltengagement und bundesweites Know-how in der Bildungsarbeit der großen Schutzgebiete zusammenzuführen.

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalparkverwaltung, zeigt sich erfreut über die hohe Beteiligung: „Es ist schön zu sehen, dass die Umweltbildungsangebote der Nationalparkverwaltung sich großer Beliebtheit erfreuen. Naturerfahrung und Umweltbildung gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Nationalparkverwaltung. Die Integration des Nationalparkzentrums in die Nationalparkverwaltung zu Beginn des Jahres erleichtert unseren Umweltbildnerinnen und Umweltbildnern die Zusammenarbeit zusätzlich. So haben wir dieses Jahr erstmalig alle Umweltbildungsangebote beider Institutionen in einer gemeinsamen Broschüre zusammenfassen können.

Schülerinnen und Schüler feierten die erneute Zertifizierung der Nationalparkschule Oberschule Königstein. Dann darf Umweltbildung auch mal süß schmecken. ©Hp. Mayr

Auch Formate wie die Nationalparkschule, das Junior Ranger Programm oder die Waldpädagogikprogramme des Forstbezirks Neustadt finden nach wie vor großen Anklang. Jede neue Generation, die den Nationalpark und die umliegenden Wälder besuchen, bestätigt uns: Das Interesse an Natur, Wald und Nationalpark ist nach wie vor hoch.“ Kinder- und Jugendaustausche, Lern- und Informationsstände auf öffentlichen Veranstaltungen in der Region sowie jährliche Events, etwa die Waldjugendspiele auf dem Gelände der hauseigenen Umweltbildungsstätte Sellnitz unterhalb des Liliensteins, ergänzen das vielfältige Umweltbildungsangebot der Nationalparkverwaltung.

Quelle: Staatsbetrieb Sachsenforst