Sachsenforst und »Holz von Hier« (gGmbH) haben am Dienstag eine gemeinsame Partnerschaftserklärung unterzeichnet. Hierzu trafen sich die Geschäftsführer von »Holz von Hier«, Dr. Gabriele Bruckner und Dr. Philipp Strohmeier, mit Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst Utz Hempfling in Graupa am Dienstsitz von Sachsenforst. Ziel der Kooperation ist die Bewusstseinsstärkung der Verbraucherinnen und Verbraucher für regional produzierte und verarbeitete Holzprodukte unter Beachtung der Ziele und Kriterien der Umweltinitiative »Holz von Hier« mit dem gleichnamigen Umweltzeichen.
Nachhaltig erzeugtes Holz ist ein wertvoller Rohstoff, der Baustoffe mit einem großen CO2-Fußabdruck ersetzen kann. Wenn wir regional erzeugtes Holz in der Region verarbeiten und verwenden, stärken wir die Wertschöpfung vor Ort und schützen das Klima zusätzlich dank kurzer Wege. Mit der Partnerschaft wird das Bewusstsein dafür geschärft. Zugleich schafft »Holz von hier« Netzwerke und bringt Holzproduzenten, Verarbeiter, regionales Handwerk, Bauwirtschaft und andere Abnehmer zusammen. Ich wünsche der neuen Partnerschaft viel Erfolg.
Forstminister Wolfram Günther begrüßt die geschlossene Partnerschaft
Landesforstpräsident Utz Hempfling: »Ich freue mich, dass wir mit der Umweltinitiative »Holz von Hier« einen Partner gefunden haben, der mit uns zusammen die Bedeutung kurzer Lieferwege in der Holzproduktion betont und in den öffentlichen Blickpunkt richten möchte. Vor allem durch die Herausforderungen des Klimawandels ist es wichtig, dass wir bei der Produktion des nachwachsenden Rohstoffes Holz auch die Transportwege im Blick behalten und unnötige Emissionen vermeiden. Ich hoffe, dass dieser Schritt auch beispielgebend für weitere Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sowie holzverarbeitende Unternehmen sein wird und sie sich ebenfalls als Partner oder aktive Mitglieder dieser Initiative anschließen werden«.
Sachsenforst wird im Rahmen der Kooperation auch andere Waldbesitzende sowie Geschäftspartner/innen zum Umweltzeichen »Holz von Hier« informieren sowie sich weiterhin für eine sichere Rundholzversorgung für die noch in Sachsen verbliebenen mittelständischen Sägewerke und andere Rohholzabnehmer einsetzen. Darüber hinaus setzt Sachsenforst, wo immer möglich, bei eigenen Bauvorhaben in Holzbauweise mit »Holz von Hier«-zertifizierte Produkte ein, wie dies bereits vielfach bei der Errichtung von Blockhäusern als waldpädagogische Einrichtungen oder Wanderhütten mit Holz aus dem sächsischen Staatswald oder anderen regionalen Quellen der Fall war.
Weitere Informationen und Hintergründe zur Initiative »Holz von Hier« können Sie folgender Internetseite entnehmen: https://www.holz-von-hier.eu/
Quelle: Staatsbetrieb Sachsenforst