Dresden, der Dritte Streik im ÖPNV. Der letztere legt den kompletten ÖPNV samt Züge der Deutschen Bahn lahm. Im öffentlichen Personennahverkehr wird in den Bundesländern gestreikt, die eine Anbindung an den TVöD haben (Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen) sowie in Bayern, wo zurzeit der Tarifvertrag Nahverkehr verhandelt wird. Es wird im gesamten Bundesgebiet zu starken Verzögerungen bis hin zum Erliegen der Verkehrsdienste in allen genannten Bereichen kommen. Was fährt sind die Regionalbusse wie vom RVSOE und einige DVB Linien, die von dem Tochterunternehmen DVS gefahren werden. In Altenberg sind gleich zwei Züge gestrandet.
Umfassende Kulanz für Bahnkund:innen und flexible Ticketnutzung
Die DB bietet für die betroffenen Reisenden umfangreiche Kulanzregelungen: Alle Fahrgäste, die ihre für den Zeitraum vom 26. bis zum 28. März 2023 geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 23. März 2023 gebuchtes Ticket für den Fernverkehr bis einschließlich Dienstag, 4. April 2023, flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Weitere Informationen: www.bahn.de/sonderkulanz.
Grundsätzlich gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Weitere Informationen: www.bahn.de/fahrgastrechte.
Kostenlose Streik-Hotline und aktuelle Kundeninformationen im Navigator
Ziel der DB ist es, die Reisenden so schnell und zuverlässig wie möglich über die erwarteten Auswirkungen des Warnstreiks zu informieren. Als Folge des Streiks kann es aber nach der Wiederaufnahme des Zugverkehrs dazu kommen, dass noch nicht alle Fahrten in den Auskunftssystemen vollständig angezeigt werden. Reisende können sich an die kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 wenden. Informationen zu den ausfallenden Zügen im Fern- und Regionalverkehr und zu Reisemöglichkeiten nach Streikende sind auf bahn.de und in der App DB Navigator zu finden.