Da geht nix runter wie Öl: Fast alle Olivenöle im Test sind mit Mineralöl verunreinigt – und drei erfüllen die Kriterien für die Qualitätsklasse "nativ extra" nicht. Das hat zur Folge, dass die meisten Olivenöle mit schlechten Gesamturteilen enttäuschen. Die Regale, in denen sonst Flasche an Flasche aufgereiht jede Menge Sonnenblumenöl steht, sind weitgehend leer – umso wichtiger wäre jetzt die Alternative Olivenöl. Wir bleiben hier aber im Konjunktiv: wäre. Denn die allermeisten Olivenöle in unserem Test sind alles andere als eine Alternative.

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Mineralöl in fast allen Olivenölen im Test

Bis auf ein einziges Produkt sind alle (!) Olivenöle im Test mit Mineralölbestandteilen verunreinigt. Wie das? Ein Eintragsweg sind Schmieröle, mit denen die Oliven schon während der Ernte in Kontakt kommen – etwa über Erntemaschinen, die die Oliven vom Baum rütteln, oder über Kettensägen, mit denen die Bauern die Bäume während der Ernte zurückschneiden.

Auch während der Produktion kommen die Oliven mit Maschinen und Förderbändern – und somit auch mit Schmierölen – in Kontakt. Und was heißt das? Unter Mineralölkohlenwasserstoffen versteht man eine sehr große Gruppe vieler verschiedener Stoffe.

Besonders bedenklich sind die aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), von denen einige krebserregend sind. In gut einem Drittel der Produkte fand das beauftragte Labor MOAH. Selten sind sich Verbraucherschützer wie wir, die Politik und die Industrie so einig wie in diesem Punkt: MOAH haben in Lebensmitteln nichts zu suchen.

Den Test können Sie hier lesen: https://www.united-kiosk.de/checkout/step2/910262009/2022/05/?proposalform=e_pages&page=28-33&partnerId=OT21954

Quelle: ÖKO Test