In den letzten Tagen des Jahres 2022 wurden 20 neue Busse der Marke SETRA an die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) ausgeliefert, welche mit dem sogenannten Low-Entry-Konzept, Niederflur im vorderen Bereich des Busses und erhöhter Sitzbereich im Heck, ausgestattet sind. „Damit stehen unseren Fahrgästen nun mittlerweile 54 hochmoderne SETRA-Linienbusse im täglichen Linienverkehr zur Verfügung, die sowohl über den Fahrkomfort und die Sitzplatzkapazität eines Hochbodenfahrzeugs verfügen und gleichzeitig den leichten Zugang eines Niederflur-Stadtbusses bieten.“, so der Geschäftsführer der RVSOE GmbH, Uwe Thiele.

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Zudem gewährleistet der niedrige Einstieg in Kombination mit dem Absenken des Busses für die Fahrgäste einen komfortablen Zustieg. Im vorderen Bereich der Busse befinden sich unter anderem die barrierefreien Sitzplätze als auch der Stellplatz für Kinderwagen bzw. Rollstuhl. Die neuen Fahrzeuge unterteilen sich in acht mit Videoüberwachung ausgestattete Busse vom Typ Setra S418 LE mit fast 15 Meter Fahrzeuglänge, 57 Sitzplätzen und 59 Stehplätzen sowie zwölf SETRA S415 LE mit einer Fahrzeuglänge von 12 Metern, 45 Sitzplätzen und 36 Stehplätzen.

Alle 20 Busse sind mit Fahrerschutzscheiben, welche dem Fahrpersonal einen Schutz vor Infektionen als auch einen Schutz vor Übergriffen bieten und dem sogenannten Abbiegeassistenten, einem radarbasierenden System, das den rechten toten Winkel des Fahrzeugs überwacht und kritische Verkehrssituationen selbstständig erkennt, ausgestattet. Werden also Personen oder Objekte durch den Abbiege-Assistenten erkannt, welche sich in der Gefahrenzone befinden, wird der Fahrer sowohl optisch als auch akustisch gewarnt. Die Gefahr von schweren Unfällen wird damit reduziert und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht.

Das Augenmerk der RVSOE liegt jeher auf einem umwelt- und fahrgastfreundlichen sowie behindertengerechten Fuhrpark. Die Motoren der neuen Busse erfüllen die Abgasnorm Euro VI und ersetzen teilweise Fahrzeuge mit niedrigeren Abgasnormen. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf einen Betrag in Höhe von 5,46 Mio. EUR, welche zum Teil durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Landtag beschlossenen Haushalts mitfinanziert wurden. Zurzeit werden die neuen Fahrzeuge, die im gesamten Bediengebiet zum Einsatz kommen, mit der entsprechenden Abfertigungstechnik aufgerüstet und nehmen anschließend den Fahrbetrieb auf.

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