Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Die sächsischen EU-Badegewässer laden wieder zum Baden ein. Bis zum Ende der Badesaison am 15. September werden die Badegewässer jetzt regelmäßig hygienisch überwacht. Die sächsischen Gesundheitsämter besichtigen die Badestellen und entnehmen Wasserproben, um gesundheitliche Beeinträchtigungen der Badegäste vorzubeugen.« Zum unbeschwerten Badevergnügen können auch die Badegäste beitragen. Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Bitte helfen Sie mit, die Wasserqualität und den guten Zustand der Badestellen zu erhalten. Bitte lassen keine Abfälle zurück und füttern Sie keine Wasservögel.« 

Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

In der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen (LUA) werden die Wasserproben auf die Untersuchungsparameter Escherichia coli und fäkale Enterokokken kontinuierlich mikrobiologisch untersucht und die Badewasserqualität fortlaufend bewertet. Neben der mikrobiologischen Wasserbeschaffenheit werden zusätzlich auch Aufkommen und Entwicklungstendenzen von Cyanobakterien (Blaualgen) überwacht.

Symbolfoto PixabaySymbolfoto Pixabay

Aktuelle Informationen zu den sächsischen EU-Badegewässern bzw. zu den Untersuchungsergebnissen der Badegewässerüberwachung erhalten Interessierte bei den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte sowie im Internetauftritt des Sozialministeriums unter
https://www.gesunde.sachsen.de/badewasserqualitaet-4041.html.

Während der Badesaison werden auf dieser Internetseite die Untersuchungsergebnisse der Gewässer fortlaufend aktuell veröffentlicht.

In Sachsen werden 29 Talsperren und Tagebaurestseen als EU-Badegewässer 2023 gemäß der EU-Richtlinie 2006/7/EG hygienisch überwacht. Drei der eigentlich 32 gemeldeten sächsischen EU-Badegewässer werden in der Saison 2023 nicht als EU-Badegewässer beprobt (Knappensee und Silbersee, beide Landkreis Bautzen) und Speicherbecken Borna (Landkreis Leipzig). Hintergrund sind die Einschränkungen, welche die bergbaulichen Maßnahmen zur Stabilisierung der Uferbereiche mit sich bringen. Für die Talsperre Koberbach (Landkreis Zwickau) ist nach dem Ablassen und den Sanierungsarbeiten im letzten Jahr wieder eine normale Badesaison
geplant.

In der vergangenen Badesaison konnte den sächsischen EU-Badegewässern durchweg eine ausgezeichnete mikrobiologische Qualität bestätigt werden.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt