EXKLUSIV -  Henry Susa, Straßenbahnfahrer und Tierretter in einer Person hatte vor Silvester einen Tierischen Einsatz auf seiner Linie 13. Doch was ist passiert? So kurz vor Silvester böllerte und knallte es bereits an jeder Ecke. Für die Tiere eine Ausnahmesituation. Henry Susa fuhr auf der Linie 13 in Richtung Stadt, als er auf der Albertbrücke plötzlich seine Bahn stoppte und die Warnblinker anschaltete. Die Fahrgäste schauten erstaunt, was der Fahrer machte. Er lief vor die Bahn auf die Fahrbahn und hob mitten auf der Albertbrücke einen Enten-Erpel auf und brachte in die Bahn in Sicherheit. Der Erpel hatte Verletzungen im Kopfbereich und blutete.

Foto: Henry SusaFoto: Henry Susa

Da Henry Susa auch leidenschaftlicher Tierretter ist, zögerte er nicht dem Tier zu helfen. Der Erpel fuhr mit ihm zur Endstation nach Prohlis und da wurde er von weiteren Tierrettern der Tierrettung Dresden e. V. - in Gründung in Empfang genommen. Seine Reise führte den verletzten Erpel nun in die Wildvogelauffangstation Dresden.

Fest stand auch, dass der Erpel Glück hatte, denn keiner hatte geholfen. Autos fuhren Schlangenlinien und Fußgänger gingen einfach vorbei. Henry Susa ist ein echter Tierliebhaber. In der Freizeit steht er und sein Auto als "Tier-Notfalldroschke " zur Verfügung. Es fuhren unzählige Igel, Mauersegler, Stadt- und Wildtauben und Eichhörnchen, aber auch Füchse, Gänse, Enten, Waschbären, Marder und diverse Singvögel mit. Im Anhänger auch Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Im Jahr kommen so durchschnittlich um 8.000km für die Tierrettung zusammen.

Für diese ehrenamtliche Arbeit ziehen wir "unseren Hut"!