Während Autofahrer*innen ihre Liebsten zum Terminal bringen oder sie dort abholen, können sie ab dem kommenden Jahr an den Flughäfen in Dresden (DRS) und Leipzig/HalleLeipzig/Halle (LEJ) ihr Auto schnellladen. Die EnBW beginnt ab September den Bau von zwei Schnellladestandorten an den Flughäfen. Dazu arbeitet sie eng mit der Mitteldeutschen Flughafen AG zusammen, die beide Flughäfen betreibt. Am Flughafen Dresden errichtet die EnBW zwölf sogenannte HPC-Schnellladepunkte (High Power Charging) mit bis zu 400 kW Leistung, die bei Bedarf auf eine Anzahl von 40 Ladepunkten aufgestockt werden können. In Leipzig werden acht HPC-Schnellladepunkte errichtet, die perspektivisch auf 20 erweitert werden können. Die Inbetriebnahme beider Standorte ist für 2025 geplant. Dresden soll im August in Betrieb gehen, Leipzig/Halle bereits im April.
Dank der Leistung von bis zu 400 Kilowatt können Autofahrer*innen bei einer 15-minütigen Wartezeit am Flughafen bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Die beiden hochmodernen Schnellladestandorte befinden sich in direkter Nähe zu den Autobahnkreuzen A4/A13 (Dresden) zwischen Görlitz und Chemnitz sowie A9/A14 (Leipzig/Halle) zwischen Berlin und Nürnberg. Sie sind rund um die Uhr geöffnet und bis zu einer Stunde von Parkgebühren befreit. Wie alle ihre Ladestandorte wird die EnBW auch die neuen Lademöglichkeiten in Dresden und Leipzig/Halle mit 100 Prozent Ökostrom betreiben.
„Unser Ziel ist es, dass unsere Kund*innen ihr Auto überall dort laden können, wo sie sich im Alltag ohnehin aufhalten – sei es entlang der Autobahnen, im städtischen Bereich oder auf Parkplätzen. Mit den neuen Schnellladestandorten an den Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle erweitern wir unser Angebot und machen auch hier das Laden komfortabel und einfach,“ sagt Volker Rimpler, Leiter Bau & Rollout E-Mobilität bei der EnBW.
Marcel Lehmann, Leiter Nachhaltigkeit und Development der MFAG ergänzt: „Elektrofahrzeuge fahren emissionsfrei, sind leiser als konventionelle Fahrzeuge und haben eine bessere Klimabilanz je länger sie laufen. Um ihren Anteil am Straßenverkehr zu vergrößern ist eine gut erreichbare und attraktive Ladeinfrastruktur notwendig. Hier bieten unsere verkehrsgünstig gelegenen Flughafenstandorte ideale Voraussetzungen. Und auch die Nachfrage nach Schnelllademöglichkeiten für Elektroautos steigt. Es freut mich daher sehr, dass wir künftig mit den EnBW-Schnellladesäulen dazu beitragen, Elektromobilität für unsere Reisenden, Lieferanten und Dienstleister aber auch für unsere Mitarbeiter attraktiver zu gestalten.“
Neben den beiden neuen großen Standorten betreibt die EnBW bereits drei Schnellladeparks in Sachsen, unter anderem bei Chemnitz und Zwickau. Bundesweit betreibt das Energieunternehmen mit über 5.000 Schnellladepunkten das größte Schnellladenetz für Elektroautos in Deutschland. Durch Kooperationen der EnBW mit Handelsunternehmen können Autofahrer*innen bundesweit das Laden des Autos mit dem alltäglichen Einkauf verbinden. Bis 2030 möchte die EnBW rund 30.000 Schnellladepunkte betreiben. Für diesen Ausbau investiert sie jährlich rund 200 Millionen Euro.
Fakten zu den zwei neuen EnBW-Schnellladestandorten auf einen Blick:
Dresden
• 12 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, Ausbau auf 40 Ladepunkte möglich
• Anbindung an Autobahnkreuz A4/A13, Anschlussstelle Flughafen Dresden an der A13 zwischen Görlitz und Chemnitz (A4) bzw. auf dem Weg von Dresden nach Berlin (A13)
• 24/7 verfügbar und bis zu einer Stunde von Parkgebühren befreit
• Link zu Google Maps: https://maps.app.goo.gl/R7Jxm5PQJx6qLeih6
Leipzig/Halle
• 8 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, Ausbau auf 20 Ladepunkte möglich
• Anbindung an Autobahnkreuz A9/A14 (Anschlussstelle Schkeuditzer Kreuz an der A14), zwischen Dresden und Magdeburg (A14) bzw. Berlin und Nürnberg (A9)
• 24/7 verfügbar und bis zu einer Stunde von Parkgebühren befreit
• Link zu Google Maps: https://maps.app.goo.gl/Nf4yZEC8CSEmP5Pe7
Quelle: EnBW Energie Baden-Württemberg AG