Am 24. Mai 2023 eröffnete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ein neues Logistikzentrum zur Vorhaltung von Ausrüstung für den Katastrophenschutz in Dresden. Im Auftrag der Europäischen Union spielt das DRK eine bedeutende Rolle im rescEU-Programm. Das Zentrum beherbergt auf über 2.500 Pallettenstellplätzen einen erheblichen Teil der Europäischen Pandemie-Reserve und dient als zentraler Standort für medizinisches Vorratslagern
Die Baukosten beliefen sich auf 2,4 Millionen Euro. Das DRK ist eine der größten humanitären Organisationen Deutschlands und arbeitet eng mit nationalen und europäischen Behörden zusammen. Mit seinem Standort in Sachsen trägt das DRK dazu bei, die Reaktionsfähigkeit der EU im Katastrophenschutz zu verbessern. Durch die Teilnahme am Europäischen Unterstützungsmechanismus bei Katastrophen (UCPM) hat Deutschland Zugang zu gemeinsamen Ressourcen und Ausrüstungen, um schnell auf Krisen und Extremwetterereignisse reagieren zu können.
Neben dem DRK ist in Deutschland auch die JUH ein wichtiger Projektpartner. rescEU wurde 2019 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um die Fähigkeiten der EU zur Bewältigung von pandemischen Ereignissen und anderen Krisen zu stärken. Angesichts vergangener gesundheitlicher Notlagen wie SARS, Ebola und der Corona-Pandemie ist die Bereitstellung von Ressourcen und die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Rettungskräften von großer Bedeutung.
Quelle: DRK- Landesverband Sachsen e.V.