Zum April hat das erste von der DKMS betriebene Entnahmezentrum in Dresden seine Arbeit aufgenommen. Für die internationale gemeinnützige Organisation, die sich für die Heilung von Blutkrebspatient:innen einsetzt, ist dies ein bedeutender Schritt. Mit dem eigenen Collection Center wird die DKMS künftig einen größeren Teil der Stammzellspender:innen auf ihrem gesamten Weg begleiten – von der Neuregistrierung über die Entnahme bis hin zur Nachbetreuung. Möglich wurde dies durch eine Ausgliederung von Teilen des Cellex Collection Centers Dresden auf die DKMS. Patient:innen mit einer Stammzellspende eine zweite Chance auf Leben zu geben ist ein selbstloser Akt der Nächstenliebe.

Evelyn Varga, Dr. Elke Neujahr, Professor Gero Hütter und Sirko Geist (V.l.n.r.:) mit Michael Zentgraf  © DKMSEvelyn Varga, Dr. Elke Neujahr, Professor Gero Hütter und Sirko Geist (V.l.n.r.:) mit Michael Zentgraf © DKMS

Mehr als 11,5 Millionen Menschen aus sieben Ländern sind bei der DKMS als potenzielle Lebensretter:innen registriert. Mehr als 105.000 von ihnen haben in den vergangenen 32 Jahren Stammzellen gespendet. „Wir sind allen großartigen Menschen von Herzen dankbar, die unsere lebensrettende Mission unterstützen. Die einzigartige Erfahrung der Stammzellspende möchten wir für unsere Spender so angenehm wie möglich gestalten. Neben vielen geschätzten Partnern, die für uns Entnahmen tätigen, können nun auch wir unsere Spender selbst begleiten“, sagt Dr. Elke Neujahr, Vorsitzende der Geschäftsführung der DKMS Gruppe.

Während der Stammzellentnahme im DKMS Collection Center in Dresden  © DKMSWährend der Stammzellentnahme im DKMS Collection Center in Dresden © DKMS

In den vergangenen Monaten wurde die Ausgliederung von Teilen des Cellex Collection Centers in Dresden auf das DKMS Collection Center vorbereitet. Dieses hat nun zum 1. April 2023 als gemeinnützige GmbH seine Arbeit aufgenommen. In den kommenden Monaten wird dies auch am Standort Köln erfolgen. Die ersten Stammzellentnahmen haben bereits stattgefunden. Einer der engagierten Spender ist der 57-jährige Michael Zentgraf aus Bayern, für den es eine Selbstverständlichkeit war, zu helfen.

Quelle:  DKMS