Neuer Ort, bewährter Spaß: Der Bobbycar-Parcours, seit 12 Jahren eines der Highlights für die jüngsten Besucherinnen und Besucher des Verkehrsmuseums Dresden, ist umgezogen und nun runderneuert wiedereröffnet worden. Es ist der erste Schritt zu einer Umgestaltung des 2. OG des Verkehrsmuseums Dresden: Der Umzug des Verkehrsübungsplatzes für die 3- bis 6-Jährigen – verbunden mit einem umfassenden gestalterischen Update. 15 Kinder können hier auf Bobbycars oder Fahrrädern neuerdings über Kreuzungen und durch einen Kreisverkehr, einen Tunnel und eine Waschstraße fahren sowie die Schranken an einem Bahnübergang bedienen. Eine Tribüne, auf der die Eltern beste Sicht auf ihre Kinder haben, dient als Garage der Fahrzeuge.

Foto: © Anja SchneiderFoto: © Anja Schneider

Übergeordnetes Ziel des Verkehrsübungsplatzes ist es, die Kinder „im Vorbeifahren“ mit Verkehrsregeln und -zeichen wie Ampeln, Schildern und Fußgängerüberwegen vertraut zu machen. Dazu dient auch eine Bobbycar-Führerscheinprüfung, die Kitagruppen nach Voranmeldung ablegen können. Der Bobbycar-Parcours ist für Individualbesucher dienstags bis donnerstags von 11 bis 18 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.„Der Bobbycar-Parcours ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Verkehrsmuseums, da er Kinder auf spielerische Weise an das Thema Mobilität heranführt“, so Dr. Michael Vogt, Direktor des Verkehrsmuseums. „Die Fahrer auf dem Bobbycar-Parcours von heute sind die Besucher des Verkehrsmuseums von morgen.“

Um die Kinder, die dem Bobbycar-Parcours entwachsen, noch stärker an das Museum zu binden und zugleich Schulklassen im MINT-Bereich ein verbessertes Angebot zu machen, entsteht an der Stelle des bisherigen Verkehrsgartens bis Herbst 2025 ein „Mechaniklabor“. An verkehrs- und alltagsnahen Stationen können die Besucherinnen und Besucher dann zu physikalischen Phänomenen experimentieren.Gestalter sowohl des neuen Bobbycar-Parcours als auch des Mechaniklabors ist das Berliner Kreativbüro studio klv, das u.a. das Science Center Spectrum des Deutschen Technikmuseums Berlin entworfen hat.

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Vor zwölf Jahren wurde der erste Bobbycar-Parcours im Verkehrsmuseum gebaut und entwickelte sich seither zu einer der Hauptattraktionen der jüngsten Besucherinnen und Besucher des Museums. Der Bau bildete damals den Auftakt für eine Neuausrichtung des Museums, infolgedessen bewusst Familien stärker angesprochen wurden: Die Aus-stellungen rückten fortan die Menschen in den Fokus, die mit den präsentierten Verkehrsmitteln fuhren oder flogen. Zudem wurden interaktive Stationen integriert, an denen die Besucherinnen und Besucher heute Verkehrsgeschichte „begreifen“ können, beispielsweise indem sie den Propeller eines Flugzeugs anwerfen, auf einem historischen Hochrad in die Pedale treten oder in Loks und Wagen steigen können. Das Verkehrsmuseum Dresden dankt dem ADAC Sachsen für die finanzielle Unterstützung und dem Schilderwerk Beutha, das die Miniatur-Verkehrsschilder für den Bobbycar-Parcours kostenlos bereitstellte.

Öffnungszeiten Bobbycar-Parcours
• für Individualbesucher:
- Dienstag – Donnerstag, 11 bis 18 Uhr
- Freitag – Sonntag, 10 bis 18 Uhr
• für Kitagruppen:
- Dienstag – Donnerstag, 9 bis 11 Uhr

Quelle: Verkehrsmuseum Dresden gGmbH