Sachsens erste Höhentrainingskammer steht in Dresden - im Sportzentrum Blasewitz an der Oehmestraße. Dort können sich die Kanuten vom KC Dresden um Olympiasieger Tom Liebscher-Lucz nun auch mit Höhentrainingseinheiten gezielt auf die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris und weitere Wettkämpfe vorbereiten und damit aufwendige Trainingsreisen in Hochgebirgslagen reduzieren. Die rund 60 Quadratmeter große Höhentrainingskammer ist mit acht Ergometern, einem Paddelergometer und zwei Laufbändern sowie einem Sportboden ausgestattet. Insgesamt kostete die Anlage etwa 100.000 Euro. 80 Prozent davon steuerte das Land Sachsen über den Olympiastützpunkt Sachsen für Geräte und Technik bei. 20 Prozent finanzierte der Eigenbetrieb Sportstätten Dresden. Dieser übernahm zudem die gesamten Baumaßnahmen und -kosten in Höhe von etwa 60.000 Euro.

Von links nach rechts: Die Kanurennsportler Tobias Hammer, Franz Krones, Jonas Draeger, Jakob Kurschat, Tom Liebscher-Lucz, im Hintergrund Nele Reinhardt, machen sich in der Höhentrainingskammer fit. ©Jana Zesch, Landeshauptstadt DresdenVon links nach rechts: Die Kanurennsportler Tobias Hammer, Franz Krones, Jonas Draeger, Jakob Kurschat, Tom Liebscher-Lucz, im Hintergrund Nele Reinhardt, machen sich in der Höhentrainingskammer fit. ©Jana Zesch, Landeshauptstadt Dresden 

Täglich von montags bis sonnabends nutzen Landes- und Bundeskader sowie Ausdauersportlerinnen und Ausdauersportler ab 17 Jahren die Höhentrainingskammer, immer begleitet von einem Trainer. Der Kanu-Club Dresden e. V. betreibt die Höhenkammer und koordiniert die Trainingseinheiten. Zudem kann der Vereinsnachwuchs den Raum als zusätzlichen Fitnessraum nutzen, wenn dieser nicht als Höhenkammer aktiviert ist. Damit kommt er auch allen jüngeren Sportlerinnen und Sportlern zugute.

Sportbürgermeister Jan Donhauser: „Es ist ein weiterer Schritt, die Qualität im Leistungssport der Landeshauptstadt Dresden zu steigern. Kanu-Rennsport gehört zu den erfolgreichen Dresdner Olympia-Sportarten. Auch alle anderen Ausdauersportarten profitieren von den neuen Trainingsmöglichkeiten.“

Andreas Schumann, Leiter Stabsstelle Sport im Sächsischen Staatministerium des Innern (SMI): „Mit der Förderung der Höhentrainingskammer, integriert in die Sportstätte, wollen wir einen Beitrag leisten, den Kanu-Sport am Landesstützpunkt Dresden weiter auszubauen, damit die Dresdner Sportlerinnen und Sportler auch weiterhin die Weltspitze mitbestimmen.“

Christian Pöhler, Leiter Olympiastützpunkt Sachsen e. V.: „Die fantastische Entwicklung des Dresdner Kanu-Sports unterstreicht die hervorragende Arbeit im Kanu-Nachwuchs-Sport. Mit den neuen Trainingsmöglichkeiten vor Ort ist eine weitere Leistungssteigerung möglich.“

Heiko Pflanz, Vorstand Kanu Club Dresden e. V.: „Wir sind sehr dankbar für die neu entstandenen Trainingsmöglichkeiten. Das verschafft uns beste Trainingsvoraussetzungen für zukünftige Erfolge und einen wichtigen Standortvorteil. Ich danke dem SMI, dem Olympiastützpunkt, der Landeshauptstadt Dresden, insbesondere dem Eigenbetrieb Sportstätten und Dr. Peter Lames. Er hat als damaliger Bürgermeister das Projekt aktiv begleitet und sich für die Investition stark gemacht. Ich bin sehr dankbar, dass alle Beteiligten gemeinsam der Idee Höhenkammer gefolgt sind und zur Realisierung beigetragen haben.“

Tom Liebscher-Lucz: „Mit der neuen Höhentrainingskammer verbessert sich die Trainingssituation enorm und bietet uns beste Möglichkeiten, zum Beispiel in Vorbereitung auf dem Weg zu Olympia 2024 in Paris.“

Quelle: Landeshauptstadt Dresden