Zwischen Wünschen, Planungen, Finanzierung bis hin zur Realität liegen Welten, und immer fehlt das Geld. Der VVO möchte gerne das Dieselnetz mit den Linien RB72, RB71, RB33 und S8 (RB34) ersetzen. Nachgedacht war der Einsatz von Wasserstoff- oder Batteriezüge. Doch die Wasserstoffzüge hat man schnell wieder aufs Abstellgleis geschoben. In der aktuellen Verbandsversammlung wurde auch unter anderem über die Akku Züge gesprochen. Die geplanten Kürzungen bei Investitionen im Haushalt des Freistaats bereiten erhebliche Sorgen. Für die ab 2031 geplante Umstellung der bisher mit Dieselzügen betriebenen Strecken nach Königsbrück, durch das Müglitztal nach Altenberg sowie zwischen Pirna, Neustadt in Sachsen und Sebnitz, auf mit Akkus betriebene elektrische Züge sind umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur notwendig. Doch Sachsen hat sich aus der Finanzierung zurück gezogen.
© MeiDresden.de/Mike Schiller
Die Verbandsversammlung hat dennoch beschlossen den größten Teil der Planungskosten zu finanzieren, um damit überhaupt die Grundlagen für eine Investitionsförderung durch Bund und Freistaat zu schaffen. „Wir suchen dafür das Gespräch mit dem Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung“, erklärt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Da die jetzt im Einsatz befindlichen Dieselfahrzeuge 2031 das
Ende ihrer Lebensdauer erreichen und neue Triebwagen vor dem Hintergrund der Klimaziele der EU nicht mehr produziert werden, .setzen wir auf eine gemeinsame Lösung im Sinne der Entwicklung eines nachhaltigen Nahverkehrs.“
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Bereits am 16.September 2020 gab es für geladene Gäste und für die Presse eine testfahrt von Dresden nach Königsbrück. Hier wurde ein Akkuzug (Desiro ML ÖBB Cityjet eco von Siemens) von der ÖBB getestet. D
Quelle: VVO